Ich bin jetzt ein Sportdesigner. Hier geht es weiter: www.sportdesigner.de
Alex
Samstag, 12. Juni 2010
Donnerstag, 10. Juni 2010
WM Berichte
Morgen geht die WM 2010 los. Hier wird es natürlich jede Menge Berichte geben. Also, schaut vorbei ;)
Dienstag, 8. Juni 2010
Nani fällt für die WM aus
Der Portugiese Nani kann nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Eine Schulterverletzung macht eine Teilnahme unmöglich.
Damit reiht sich ein weiterer Star in die Verletztenliste ein
Damit reiht sich ein weiterer Star in die Verletztenliste ein
Labels:
Fußball,
Nani,
Portugal,
Weltmeisterschaft,
WM
WM 2010 - Das Mutterland greift ein
In der Gruppe C spielen drei Teams um einen Platz im Achtelfinale. Diese Teams sind die USA, Algerien und Slowenien. Der Gruppensieger steht schon fest: England!
Die einzige Schwachstelle, bzw. die Position, die nicht weltklasse besetzt ist, ist die Torwartposition. David James wird das Tor hüten. Er ist allerdings immer für einen Patzer gut.
In der Abwehr hat England, trotz des Ausfalls von Kapitän Rio Ferdinand, keine Probleme. Mit John Terry verfügt man über einen der besten Innenverteidiger der Welt und Glen Johnson und Ashley Cole sind zwei sehr starke Außenverteidiger mit großem offensiven Potential.
Dazu verfügt England über das vielleicht beste zentrale Mittelfeld der WM. Frank Lampard und Steven Gerrard sind zwei absolute Strategen, die über viel Torgefährlichkeit verfügen. Zudem sind beide international ungemein erfahren und absolute Leader in ihren Teams. Zudem steht mit Michael Carrick von Manchester United ein weiterer sehr starker zentraler Mittelfeldspieler im Kader.
Auf den Außenbahnen hat England mit Aaron Lennon, Joe Cole, James Milner und Shaun Wright-Philips viele starke Spieler, die viel Druck über ihre Seite entwickeln können.
Im Sturm hat man mit Wayne Rooney ebenfalls einen der besten Stürmer der Welt in den eigenen Reihen. Mit Jermaine Defoe und Peter Crouch stehen zudem zwei starke Spieler an seiner Seite.
In der Qualifikation hatte England, das Mutterland des Fußballs, überhaupt keine Schwierigkeiten. Als zweites europäisches Team haben sich die "Three Lions" für Südafrika qualifiziert.
Unvergessen bleiben die Szenen im Umfeld des Spieles Algerien - Ägypten. Im Vorfeld des Spieles gab es große Austreitungen und einige Spieler wurden durch Steine verletzt. Algerien setzte sich im anschließenden Spiel mit 1-0 durch und ist nun nach 24 Jahren mal wieder in der Enrunde einer Weltmeisterschaft dabei.
Die bekanntesten Spieler sind Karim Ziani (Wolfsburg), Madjid Bougherra (Glasgow Rangers), Nadir Belhadj (Fc Portsmouth) und Anthar Yahia (Vfl Bochum), der das entscheidene Tor gegen Ägypten schoss.
Durch die Geschehnisse in der Qualifikation haben sich die Algerier noch stärker zu einer Einheit geformt. Obwohl das Team nicht die individuelle Klasse besitzt um in dieser Gruppe zu bestehen, sehe ich sie nicht chancenlos im Duell gegen die Amerikaner.
Die Vereinigten Staaten, Nummer 14 der FIFA-Weltrangliste, stehen zum 6. mal in Folge in der Endrunde der FIFA Weltmeisterschaft. Durch den Wechsel des englischen Stars David Beckham in die amerikanische Profiliga stieg das Interesse der Amerikaner an dieser Sportart, steht aber dennoch hinter Football, Baseball und Basketball.
Dennoch hat die USA einige gute Spieler in ihren Reihen:
Im Tor wird Tim Howard, einer der besten Torhüter der Premier League, stehen.
Die weiteren Stars im Team sind Clint Dempsey (Fc Fulham) und Landon Donovan (La Galaxy), der sich durch seine Aufenthalte in Europa (unter anderem Bayern München) einen Namen gemacht hat.
Ein in EUropa unbekannter Spieler ist Edson Butddle, der allerdings in der heimischen Liga in 9 Spielen 9 mal traf.
Mit Benny Feilhaber, Michael Bradley und Steven Cherundulo stehen zudem drei Spieler im Kader, die in der Bundesliga spielen oder gespielt haben.
Die Vereinigten Staaten werden sich gegen die Algerier durchsetzen müssen um in die nächste Runde einzuziehen.
Als viertes Team wird Slowenien in dieser Gruppe antreten. Sie sorgten für die größte Überraschung in den Play-offs, in denen sie Russland bezwangen. Das entscheidene Tor im Rückspiel schoss dabei Zlatko Dedic vom Vfl Bochum.
Neben einem starken Torwart (Samir Handanovic) ist wohl Milivoje Novakovic (Köln) der beste Spieler dieser Manschaft. Ansonsten sucht man vergeblich nach Spielern, die internationale Klasse besitzen.
Das Team wird wohl Chancenlos in dieser Gruppe sein. Die einzige Möglichkeit, die ich für ein Weiterkommen sehen, ist das letzte Spiel gegen vielleicht schon sicher qualifizierte Engländer, in denen die Slowaken vielleicht einen nicht eingeplanten Punkt mitnehmen können.
Fazit: Ich denke, dass England konkurrenzlos sein wird und sich als erster Platz durchsetzen wird. Dahinter wird es ein Duell der Amerikaner und der Algerier geben, indem ich die Amerikaner leicht favourisiere. Die Slowenen werden hingegen kaum eine Chance haben.
1. England
2. USA
3. Algerien
4. Slowenien
Die einzige Schwachstelle, bzw. die Position, die nicht weltklasse besetzt ist, ist die Torwartposition. David James wird das Tor hüten. Er ist allerdings immer für einen Patzer gut.
In der Abwehr hat England, trotz des Ausfalls von Kapitän Rio Ferdinand, keine Probleme. Mit John Terry verfügt man über einen der besten Innenverteidiger der Welt und Glen Johnson und Ashley Cole sind zwei sehr starke Außenverteidiger mit großem offensiven Potential.
Dazu verfügt England über das vielleicht beste zentrale Mittelfeld der WM. Frank Lampard und Steven Gerrard sind zwei absolute Strategen, die über viel Torgefährlichkeit verfügen. Zudem sind beide international ungemein erfahren und absolute Leader in ihren Teams. Zudem steht mit Michael Carrick von Manchester United ein weiterer sehr starker zentraler Mittelfeldspieler im Kader.
Auf den Außenbahnen hat England mit Aaron Lennon, Joe Cole, James Milner und Shaun Wright-Philips viele starke Spieler, die viel Druck über ihre Seite entwickeln können.
Im Sturm hat man mit Wayne Rooney ebenfalls einen der besten Stürmer der Welt in den eigenen Reihen. Mit Jermaine Defoe und Peter Crouch stehen zudem zwei starke Spieler an seiner Seite.
In der Qualifikation hatte England, das Mutterland des Fußballs, überhaupt keine Schwierigkeiten. Als zweites europäisches Team haben sich die "Three Lions" für Südafrika qualifiziert.
Unvergessen bleiben die Szenen im Umfeld des Spieles Algerien - Ägypten. Im Vorfeld des Spieles gab es große Austreitungen und einige Spieler wurden durch Steine verletzt. Algerien setzte sich im anschließenden Spiel mit 1-0 durch und ist nun nach 24 Jahren mal wieder in der Enrunde einer Weltmeisterschaft dabei.
Die bekanntesten Spieler sind Karim Ziani (Wolfsburg), Madjid Bougherra (Glasgow Rangers), Nadir Belhadj (Fc Portsmouth) und Anthar Yahia (Vfl Bochum), der das entscheidene Tor gegen Ägypten schoss.
Durch die Geschehnisse in der Qualifikation haben sich die Algerier noch stärker zu einer Einheit geformt. Obwohl das Team nicht die individuelle Klasse besitzt um in dieser Gruppe zu bestehen, sehe ich sie nicht chancenlos im Duell gegen die Amerikaner.
Die Vereinigten Staaten, Nummer 14 der FIFA-Weltrangliste, stehen zum 6. mal in Folge in der Endrunde der FIFA Weltmeisterschaft. Durch den Wechsel des englischen Stars David Beckham in die amerikanische Profiliga stieg das Interesse der Amerikaner an dieser Sportart, steht aber dennoch hinter Football, Baseball und Basketball.
Dennoch hat die USA einige gute Spieler in ihren Reihen:
Im Tor wird Tim Howard, einer der besten Torhüter der Premier League, stehen.
Die weiteren Stars im Team sind Clint Dempsey (Fc Fulham) und Landon Donovan (La Galaxy), der sich durch seine Aufenthalte in Europa (unter anderem Bayern München) einen Namen gemacht hat.
Ein in EUropa unbekannter Spieler ist Edson Butddle, der allerdings in der heimischen Liga in 9 Spielen 9 mal traf.
Mit Benny Feilhaber, Michael Bradley und Steven Cherundulo stehen zudem drei Spieler im Kader, die in der Bundesliga spielen oder gespielt haben.
Die Vereinigten Staaten werden sich gegen die Algerier durchsetzen müssen um in die nächste Runde einzuziehen.
Als viertes Team wird Slowenien in dieser Gruppe antreten. Sie sorgten für die größte Überraschung in den Play-offs, in denen sie Russland bezwangen. Das entscheidene Tor im Rückspiel schoss dabei Zlatko Dedic vom Vfl Bochum.
Neben einem starken Torwart (Samir Handanovic) ist wohl Milivoje Novakovic (Köln) der beste Spieler dieser Manschaft. Ansonsten sucht man vergeblich nach Spielern, die internationale Klasse besitzen.
Das Team wird wohl Chancenlos in dieser Gruppe sein. Die einzige Möglichkeit, die ich für ein Weiterkommen sehen, ist das letzte Spiel gegen vielleicht schon sicher qualifizierte Engländer, in denen die Slowaken vielleicht einen nicht eingeplanten Punkt mitnehmen können.
Fazit: Ich denke, dass England konkurrenzlos sein wird und sich als erster Platz durchsetzen wird. Dahinter wird es ein Duell der Amerikaner und der Algerier geben, indem ich die Amerikaner leicht favourisiere. Die Slowenen werden hingegen kaum eine Chance haben.
1. England
2. USA
3. Algerien
4. Slowenien
Montag, 7. Juni 2010
Messi, Arshavin, Drogba und Lampard in Pepsi-Werbespot
Der Spirit Afrikas wird in diesem Werbespot von Pepsi "verfilmt"
Sonntag, 6. Juni 2010
Der König ist zurück!
Herzlichen Glückwunsch Rafael Nadal!
Es ist ein großer Tag für Rafael Nadal. Neue Nummer 1 der Welt, Triumph in Paris ohne Satzverlust und Sieg über den großen Rivalen: Die French Open 2010 verliefen wie ein Märchen für Nadal!
Aber von vorne: Bei gutem Wetter betraten Rafael Nadal und Robin Söderling den Center Court um den Sieger der French Open 2010 zu ermitteln. Die Vorzeichen für Nadal schienen gut (Mein Bericht im Vorfeld des Finals: http://alexstarnews.blogspot.com/2010/06/nadals-tag-der-entscheidung.html.) Die erste Breakchance des Matches hatte allerdings Söderling in Nadals zweitem Aufschlagspiel. Diese vergab er allerdings und kassierte wenig später selber das Break, was Nadal zum Satzgewinn reichte.
6-4 für Nadal in einem ausgeglichenen ersten Satz.
Der zweite Satz begann spektakulär: Beide Spieler spielten phasenweise ihr bestes Tennis und erneut war es Söderling, der die ersten beiden Breakchancen des Satzes hatte. Beide wehrte Nadal allerdings ab und breakte beim Stand von 2:2 den Schweden eiskalt. Im Nachhinein muss man sagen, dass dieses Break die Weichen stellte.
Ab diesem Moment an verlor Söderling an Köfperspannung und Konstanz. Er machte zu viele Fehler und verzweifelte mehr und mehr an Nadals herausragender Laufstärke, mit der er immer wieder aussichtslose Bälle erlief. Am Ende des zweiten Durchganges hieß es 6-2 für den Spanier.
Der dritte Satz begann schlecht für Söderling. Gleich im ersten Aufschlagspiel nutzte Nadal einen Breakball und ging mit 1-0 in Führung. Im nächsten Spiel konnte er einen weiteren Breakball Söderlings abwehren und rettete das Break über die Zeit. Am Ende hieß es 6-4 für den eindeutig stärkeren Spieler in diesem Match, der das Turnier zum 5. mal gewinnt. Wie 2008 gab der Spanier nicht einen einzigen Satz ab!!
Am Ende muss man konstatieren, dass Söderling zu viele Fehler unterliefen, die das Match entschieden haben. Bei ungefähr gleicher Anzahl an direkten Punkten machte der Schwede 29 leichte Fehler mehr als der wiedererstarkte Nadal, der nach dem Match in Tränen ausbrach und sich nach schwierigen 12 Monaten entgültig zurückmeldet - Als neue Nummer 1 der Weltrangliste. Herzlichen Glückwunsch!
Labels:
French Open,
Rafael Nadal,
Roland Garros,
Söderling,
Tennis
Samstag, 5. Juni 2010
Nadals Tag der Entscheidung
Tag 15 der French Open: 2 Wochen hochklassiges Tennis, spannende Matches, Emotionen, Freude und Leid, Enttäuschungen und Überraschungen. All dies haben wir in den letzten zwei Wochen bewundern dürfen. Die French Open haben das gehalten, was sie versprochen haben - klingt alles wie ein Rückblick auf ein abgeschlossenes Turnier. Die Wahrheit ist, dass der Tag der Entscheidung noch vor uns liegt. Das Highlight des Turniers - das Finale der Männer - findet am morgigen Sonntag statt und wird ein hoffentlich würdiger Abschluss eines schönen Turniers sein.
Der Vorjahresfinalist und Roger Federer-Bezwinger trifft auf den "King of clay". Die Nummer 2 der Weltrangliste trifft die Nummer 7: Rafael Nadal trifft auf Robin Söderling.
Das Duell bringt viel Brisanz mit sich. Söderling war es, der Nadals Siegesserie in Roland Garros beendete und ihm die einzige Niederlage in Paris zufügte.
Dass beide nicht die besten Freunde sind ist bekannt. Dazu zwei Videos:
Für Nadal geht es in diesem Match um alles. Er will sich für die Niederlage im letzten Jahr rächen und die Verhältnisse zurecht rücken. Er will den Titel in seinem Wohnzimmer zurückerobern und alle Kritiker, die ihn auf Grund seiner Knieverletzung abgeschrieben haben, verstummen lassen. Zudem würde ein Sieg im Finale die Rückkehr an die Weltranglistenspitze bedeuten.
Über den bisherigen Verlauf des Turniers und die Matches, die beide Spieler gewannen wurde schon genug geschrieben. Doch wer hat die besseren Karten im Finale?
Die Fitness:
Die Fitness spricht ganz klar für Nadal. Er ist ohne Satzverlust in diesem Turnier und ließ kaum Kraft. Söderling hingegen hatte mehrere schwere Matches, die ihn viel Kraft gekostet haben. Zuletzt spielte er 5 Sätze gegen Tomas Berdych.
Vorteil Nadal
Das Wetter:
Morgen soll es in Paris kühler werden, sodass die Bälle nicht so hoch abspringen wie in den letzten Tagen. Nadals Topspin würde so die Wirkung genommen werden und Söderling wäre in der Lage die Bälle weiter im Feld zu treffen und Druck auf Nadal auszuüben.
Vorteil Söderling
Die Psyche:
Für Nadal geht es - wie schon geschrieben - um sehr viel. Ein Sieg gegen Söderling wäre eine große Genugtuung für ihn. Für Robin Söderling gilt es das Image als ewiger Zweiter zu vermeiden. Eine Niederlage könnte Kritiken laut werden lassen, dass der Schwede nicht die nötige Coolness für einen großen Erfolg besitzt. Zudem muss er sich nach knappen Siegen gegen Berdych und Federer wieder voll auf ein neues Match konzentrieren, was nach zwei solchen Highlights nicht leicht ist.
Vorteil Nadal
Die Statistik:
Im Head-to-head führt Nadal mit 3-2. Die letzten beiden Duelle konnte jedoch Söderling gewinnen. Allerdings waren dies Duelle zu Zeitpunkten, in denen Nadal nicht fit gewesen ist.
Unentschieden
Die Zuschauer:
Fraglich ist zu wem die Zuschauer in diesem Match halten. Nadal ist auf jedem Tennisturnier auf Grund seiner Fairness und seiner Kampfkraft ein Publikumsliebling. Söderling hingegen hat sich in die Herzen der Fans gespielt. Allerdings hat er in seinem Match gegen Federer einige Buhrufe kassiert, als er öfter Abdrücke gecheckt hat. Zudem gab er einen Ball aus, der noch im Feld war.
Unentschieden
Die Erfahrung:
Nadal hat eindeutig die größere Erfahrung was Finals angeht. 39 Titeln stehen 5 Titel Söderlings gegenüber. Zudem gewann Nadal bereits 6 Grand Slam Titel und hat genügend große Matches gespielt um in diesem Match an sein Leistungsmaximum gehen zu können.
Vorteil Nadal
Was die Vorteile angeht hat Nadal mit 3-1 also die besseren Karten und genauso tippe ich auch dieses Match. Nadal wird in 4 Sätzen gewinnen und Roger Federer von der Spitze der Weltrangliste verdrängen.
Was denkt Ihr? Wie geht es aus?
Alex
Der Vorjahresfinalist und Roger Federer-Bezwinger trifft auf den "King of clay". Die Nummer 2 der Weltrangliste trifft die Nummer 7: Rafael Nadal trifft auf Robin Söderling.
Das Duell bringt viel Brisanz mit sich. Söderling war es, der Nadals Siegesserie in Roland Garros beendete und ihm die einzige Niederlage in Paris zufügte.
Dass beide nicht die besten Freunde sind ist bekannt. Dazu zwei Videos:
Für Nadal geht es in diesem Match um alles. Er will sich für die Niederlage im letzten Jahr rächen und die Verhältnisse zurecht rücken. Er will den Titel in seinem Wohnzimmer zurückerobern und alle Kritiker, die ihn auf Grund seiner Knieverletzung abgeschrieben haben, verstummen lassen. Zudem würde ein Sieg im Finale die Rückkehr an die Weltranglistenspitze bedeuten.
Über den bisherigen Verlauf des Turniers und die Matches, die beide Spieler gewannen wurde schon genug geschrieben. Doch wer hat die besseren Karten im Finale?
Die Fitness:
Die Fitness spricht ganz klar für Nadal. Er ist ohne Satzverlust in diesem Turnier und ließ kaum Kraft. Söderling hingegen hatte mehrere schwere Matches, die ihn viel Kraft gekostet haben. Zuletzt spielte er 5 Sätze gegen Tomas Berdych.
Vorteil Nadal
Das Wetter:
Morgen soll es in Paris kühler werden, sodass die Bälle nicht so hoch abspringen wie in den letzten Tagen. Nadals Topspin würde so die Wirkung genommen werden und Söderling wäre in der Lage die Bälle weiter im Feld zu treffen und Druck auf Nadal auszuüben.
Vorteil Söderling
Die Psyche:
Für Nadal geht es - wie schon geschrieben - um sehr viel. Ein Sieg gegen Söderling wäre eine große Genugtuung für ihn. Für Robin Söderling gilt es das Image als ewiger Zweiter zu vermeiden. Eine Niederlage könnte Kritiken laut werden lassen, dass der Schwede nicht die nötige Coolness für einen großen Erfolg besitzt. Zudem muss er sich nach knappen Siegen gegen Berdych und Federer wieder voll auf ein neues Match konzentrieren, was nach zwei solchen Highlights nicht leicht ist.
Vorteil Nadal
Die Statistik:
Im Head-to-head führt Nadal mit 3-2. Die letzten beiden Duelle konnte jedoch Söderling gewinnen. Allerdings waren dies Duelle zu Zeitpunkten, in denen Nadal nicht fit gewesen ist.
Unentschieden
Die Zuschauer:
Fraglich ist zu wem die Zuschauer in diesem Match halten. Nadal ist auf jedem Tennisturnier auf Grund seiner Fairness und seiner Kampfkraft ein Publikumsliebling. Söderling hingegen hat sich in die Herzen der Fans gespielt. Allerdings hat er in seinem Match gegen Federer einige Buhrufe kassiert, als er öfter Abdrücke gecheckt hat. Zudem gab er einen Ball aus, der noch im Feld war.
Unentschieden
Die Erfahrung:
Nadal hat eindeutig die größere Erfahrung was Finals angeht. 39 Titeln stehen 5 Titel Söderlings gegenüber. Zudem gewann Nadal bereits 6 Grand Slam Titel und hat genügend große Matches gespielt um in diesem Match an sein Leistungsmaximum gehen zu können.
Vorteil Nadal
Was die Vorteile angeht hat Nadal mit 3-1 also die besseren Karten und genauso tippe ich auch dieses Match. Nadal wird in 4 Sätzen gewinnen und Roger Federer von der Spitze der Weltrangliste verdrängen.
Was denkt Ihr? Wie geht es aus?
Alex
Labels:
Finale,
French Open,
Nadal,
Roland Garros,
Söderling,
Tennis
Tipp
Donnerstag, 3. Juni 2010
French Open - Es läuft alles auf Nadal hinaus
Es ist Zeit für die Halbfinals der Männer und ich möchte einen Ausblick auf zwei Matches geben, die so wohl keiner erwartet hat.
Im ersten Halbfinale um 13 Uhr treffen mit Tomas Berdych und Federer-Bezwinger Robin Söderling zwei echte hardhitter aufeinander. Ihr Weg in dieses Halbfinale ist beeindruckend und souverän.
Robin Söderling spielte in von Anfang an groß auf. Er deklassierte seinen Erstrundengegner, gab in der zweiten Runde gegen Taylor Dent nur zwei Spiele ab, bezwang den Sandplatzspezialisten Albert Montanes und schlug im Achtelfinale den Kroaten Marin Cilic glatt in drei Sätzen.
Seinen größten Triumph feierte er allerdings im Viertelfinale, als er den Titelverteiger und Weltranglisten 1. Roger Federer in vier Sätzen verdient besiegte.
Berdychs Weg ins Halbfinale ist nicht weniger beeindruckend: Er ist neben Nadal der Spieler, der im gesamten Turnier noch keinen Satz verloren hat! Nach zwei erwarteten Siegen in den ersten beiden Runden besiegte er John Isner überaus deutlich. Im Achtelfinale ließ er Andy Murray keine Chance und auch Mikhail Youzhny war im Viertelfinale mit der Schlaghärte des Tschechen überfordert.
Welcher der beiden Spieler ist nun Favourit auf den Einzug ins Finale?
Klar, die Euphorie um Robin Söderling ist nach dessen Triumph gegen Federer groß und jeder erwartet nun einen Sieg des Schweden. Doch genau darin liegt die Gefahr! Für Mats Wilander ist er der "neue Favourit" auf den Titel und jeder sieht ihn schon im Finale gegen Nadal. Kann Söderling seine Nerven im Griff behalten und mit der neuen Erwartungshaltung umgehen, so ist er der Favourit in diesem Match, hat er damit jedoch Probleme wird ihn Tomas Berdych in größere Probleme bringen als ihm lieb ist.
Von der Spielanlage her sind beide Spieler ähnlich. Beide sind groß und kräftig und gehen in den Platz hinein um die Bälle im Steigen zu nehmen. So geben sie ihrem Gegner keine Zeit sich zu stellen. Zudem sind beide in der Lage den Ball unglaublich schnell zu beschleunigen. Über die Aufschlagfähigkeiten beider muss man nicht viele Worte verlieren. Beide schlagen im Schnitt mit über 200 km/h auf und kriegen so viele freie Punkte.
Der Schlüssel in diesem Match wird die Aggressivität sein. Wer sein Spiel durchziehen kann und an der Linie bleibt wird dieses Match gewinnen. Wer sich weit hinter die Grundlinie drängen lässt und verteidigen muss wird keine Chance haben und dieses Match verlieren.
Ebenso wichtig wird der Return sein. Da es nicht viele Breakmöglichkeiten geben wird ist es wichtig bei den wenigen Chancen bereit zu sein und diese für sich zu nutzen. Ein Break könnte meist schon den Satzgewinn oder Verlust bedeuten.
Ich tippe auf ein 5-Satz-Match und wähle Robin Söderling als Sieger. Ihm wird in diesem Match aber ALLES abverlangt werden. Dieses Match wird - vor allem nervlich - deutlich schwieriger als gegen Federer.
Neben Berdych ist der Spanier Rafael Nadal der zweite Spieler im Halbfinale, der noch keinen Satz verloren hat. Jürgen Melzer hingegen ließ viel Kraft auf seinem Weg in diese Runde, sammelte aber ebenso viel Selbstvertrauen.
Nadal hatte es in den ersten Runden wie erwartet einfach. Gegen den franzosen Mina und in der zweiten Runde gegen Zeballos hatte er garkeine Schwierigkeiten und auch Hewitt war kein Stolperstein für Nadal. Erst im Match gegen den brasilianer Thomas Bellucci wurde Nadal geprüft. Ernsthaft fordern konnte aber auch der Brasilianer den Sandplatzkönig nicht. Erst im Viertelfinale gegen seinen Kumpel und Landsmann Nicolas Almagro wurde es für Nadal schwierig. Nur zwei Breaks gelangen ihm um mit 7-6,7-6,6-4 ins Halbfinale einzuziehen. Allerdings ließ er auch in diesem Match nur zwei Breakbälle zu und gewann beide Tie-Breaks glatt.
Jürgen Melzer spielt das Turnier seines Lebens. Nach zwei ungefähredeten Auftaktsiegen erwartete jeder ein glattes Aus gegen David Ferrer. Von wegen! Der Österreicher gewann in drei Sätzen und sorgte für die erste ganz große Überraschung des Turniers. Gegen Teimuraz Gabashvili brauchte er vier Sätze ehe ihm mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Novak Djokovic die nächste Überraschung gelang.
Rafael Nadal wird ausgeruht in dieses Finale gehen und gegen einen müden Jürgen Melzer antreten, der sich nach zwei emotionalen Höhepunkten ein weiteres mal fokussieren muss. Jeder, der Tennis spielt, weiss wie schwierig das ist.
Ich schätze, dass Jürgen Melzer dem druckvollen Spiel Nadals nichts entgegenzusetzen hat und nach einiger Zeit und langen Ballwechseln Probleme mit seiner Fitness bekommen wird, sodass Nadal sein Grundlinienspiel perfekt aufziehen und den Gegner über den Platz jagen kann.
Jürgen Melzer wird seinen starken Volley gegen Nadal kaum einsetzen können. Zum ersten wird es für ihn schwer werden Nadal zu attakieren und zum anderen verteidigt sich dieser so gut, dass Melzer zu keinen einfachen Volleys kommen wird.
Auf Grund der spielerischen Klasse und der Fitness tippe ich auf einen ungefährdeten Sieg für Nadal in drei Sätzen. Jürgen Melzer wird dennoch erhobenen Hauptes aus diesem Turnier gehen und viel Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben tanken.
Was denkt Ihr? Wie gehen die Matches aus?
Alex
Labels:
French Open,
Nadal,
Roland Garros,
Söderling,
Tennis
Mittwoch, 2. Juni 2010
WM 2010 - Der Weltfußballer greift ins Geschehen ein
In diesem Blog beschäftige ich mich mit der Gruppe B der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Neben einem der Turnierfavouriten Argentinien sind in dieser Gruppe der Europameister von 2004, Griechenland, und die Teams aus Nigeria und Südkorea.
Ich möchte die Teams, deren wichtigste Spieler und die Chancen bei diesem Turnier nennen:
Argentinien:
Das Team:
Die Südamerikaner verfügen ohne Zweifel über ein riesengroßes Potential. Vor allem in der Offensive sind die Argentinier so gut besetzt wie keine andere Nation. Neben dein beiden jungen Stürmern Sergio Kun Aguero und Gonzalo Higuain, bietet Diego Maradonna Carlos Tevez und den Bayern-Schreck Diego Milito auf. Dazu steht mit Martin Palermo ein 36-Jähriger Spieler aus der heimischen Liga im Kader. In 13 Länderspielen schoss er immerhin 8 Tore.
Der Star in der Manschaft ist allerdings ganz klar der amtierende Weltfußballer Lionel Messi. Allerdings konnte er in der Vergangenheit in der Nationalmanschaft nicht an die Leistungen anknüpfen, die er Woche für Woche beim Fc Barcelona zeigt.
Im Mittelfeld stehen Maradonna mit Angel di Maria und Javier Pastore zwei hochtalentierte, aber sehr junge Spieler zur Verfügung. Für Stabilität sollen Javier Mscherano vom FC Liverpool und der erfahrene Juan Sebastian Veron, den Maradonna zurück in die N11 holte, sorgen.
In der Abwehr setzt Maradonna hauptsächlich auf Erfahrung: Walter Samuel (32 Jahre), Martin Demichelis (29), Gabriel Heinze (32) und Nicolas Burdisso (29) bilden das Gerüst für die Abwehr. Hinzu kommt mit Nicolas Otamendi ein talentierter Innenverteidiger.
Im Tor ist der 23-jährige Sergio Romero gesetzt.
Neben dem besten Spieler der Welt hat Argentinien auch den extrovertiertesten Nationaltrainer. Der frühere Weltstar Diego Armando Maradonna wird versuchen an seine erfolgreiche Zeit als Spieler anzuknüpfen.
In der Qualifikation hatte Argentinien einige Probleme. Erst durch ein 1-0 gegen Uruguay am letzten Spieltag konnte man sich direkt für die WM qualifizieren.
Nigeria:
Das Team:
Das Team aus Afrika tritt traditionell mit einer talentierten Manschaft an, die das Ziel hat die Gruppe zu überstehen. Der Star der Manschaft ist Jon Obi Mikel von englischen Meister Fc Chelsea. Er gitl als Stratege und Abräumer im defensiven Mittelfeld. Allerdings war er vor kurzm verletzt und wird schnell zu seiner Form finden müssen, die ihn London zu einer festen Größe gemacht haben.
Ihm zu Seite könnte z.B. Onyekachi Apam stehen, der beim OGC Nizza spielt.
In der Verteidigung ist auf Links Taye Taiwo (Olympique Marseilles) gesetzt. In der Innenverteidigung soll Joseph Yobo (Fc Everton) die Viererkette zusammenhalten. In diesem Bereich fehlt dem Team allerdings noch mindestens ein Spieler von internationalem Format für den ganz großen Erfolg.
Im Sturm verfügt Nigeria über viel Potential. Nwankwo Kanu hat zwar seine besten Tage schon hinter sich, ist mit 82 Länderspielen allerdings sehr wichtig fürs Team. Ihm zur Seite stehen die beiden Bundesliga-Legionäre Chinedu Obasi und Obafemi Martins, sowie Aiyegbeni Yakubu (Fc Everton).
In der Qualifikation hat Nigeria die Gruppe vor Tunesien, Mosambik und Kenie gewonnen. Beim Afrika Cup erreichte man den dritten Platz, nachdem man im Halbfinale knapp gegen Ghana verlor und danach Algerien schlug.
Südkorea:
Das Team:
Mit Ji-Sung Park hat Südkorea einen starken Offensivallrounder in ihren Reihen. Auf ihn wird es ankommen. Findet er nicht zu seiner Form, so wird auch Südkorea keine Chance haben.
Ebenfalls aus der Premier League kommt Chung-Yong Lee (Bolton Wanderers). Er war immerhin an 10 Toren in dieser Saison beteiligt und wird den Flügen bearbeiten.
Im Sturm ruhen die Hoffnungen auf Chu-Young Park vom AS Monaco. Seine Trefferbilanz in der Nationalmanschaft ist ansehnlich (13 Tore in 39 Spielen).
Der Rest des Teams ist weitestgehend unbekannt, da die Spieler in der heimischen Liga spielen oder sich in den europäischen Ligen nicht durchsetzen konnten. Dies kann aber auch ein Vorteil für den Halbfinalisten aus 2002 sein.
Einen Bundesliga-Legionär hat aber auch Südkorea in ihren Reihen: Du-Ri Cha vom SC Freiburg.
In der Qualifikation setzte man sich mit 4 Siegen und 4 Unentschieden gegen Norkorea, Saudi-Arabien und Iran durch.
Griechenland:
Das Team:
Griechenland kann keinen Star aufbieten, verfügt aber über einen ausgeglichenen und in der breite guten Kader mit einigen aus der Bundesliga bekannten Spielern.
In der Abwehr stehen dem deutschen Trainer Otto Rehagel mit Giourkas Seitaridis (67 Länderspiele) und Sotirios Kyrgiakos (53) zwei erfahrene Spieler zur Verfügung. Nikolaos Spiropoulos und Sokratis Papastathopoulos könnten die beiden ergänzen und für eine solide Viererkette sorgen.
Vasilios Torosidis kann im defensiven Mittelfeld, sowie in der Innenverteidigung spielen. Er wird einer der Schlüsselspieler werden, obwohl er mit seinen 24 Jahren noch sehr jung ist.
Georgios Karagounis (88 Länderspiele) und Konstantinos Katsouranis (64) sind zwei wichtige Spieler im Mittelfeld. Sie beide stammen noch aus der Manschaft, die 2004 Europameister wurden und sollen dem 20-jährigen Talent Sotiris Ninis zur Seite stehen, damit dieser seine Kreativität ins Spiel der Griechen einbringen kann.
Im Sturm stehen mit Angelos Charisteas und Theofanis Gekas zwei Bundesligaspieler im Aufgebot. Stärkster Stürmer dürfte aber wohl Georgios Samaras sein. Der bei Celtic Glasgow spielende Stürmer ist mti seinen 1,92m kopfballstark und kann lange Bälle gut verarbeiten.
In der zugegeben einfachen Qualifikationsgruppe erreichte man den zweiten Platz hinter der Schweiz. In der anschließenden Relegation bezwang man Ukraine durch ein 1-0 im Rückspiel, nachdem das Hinspiel torlos endete.
Ich denke, dass sich Argentinien in dieser Gruppe souverän durchsetzen wird. Die besten Chancen für die restlichen Teams sehe ich für Nigeria.
Ich denke, dass Griechenland zwar defensiv stark genug ist, aber in der Offensive die nötigen Punkte verschenkt um in die nächste Runde einzuziehen.
Für Südkorea sehe ich keine Chance. Sie haben nicht das Potential in der Manschaft in der Gruppe zu bestehen.
1.Argentinien
2. Nigeria
3. Griechenland
4. Südkorea
Ich möchte die Teams, deren wichtigste Spieler und die Chancen bei diesem Turnier nennen:
Argentinien:
Das Team:
Die Südamerikaner verfügen ohne Zweifel über ein riesengroßes Potential. Vor allem in der Offensive sind die Argentinier so gut besetzt wie keine andere Nation. Neben dein beiden jungen Stürmern Sergio Kun Aguero und Gonzalo Higuain, bietet Diego Maradonna Carlos Tevez und den Bayern-Schreck Diego Milito auf. Dazu steht mit Martin Palermo ein 36-Jähriger Spieler aus der heimischen Liga im Kader. In 13 Länderspielen schoss er immerhin 8 Tore.
Der Star in der Manschaft ist allerdings ganz klar der amtierende Weltfußballer Lionel Messi. Allerdings konnte er in der Vergangenheit in der Nationalmanschaft nicht an die Leistungen anknüpfen, die er Woche für Woche beim Fc Barcelona zeigt.
Im Mittelfeld stehen Maradonna mit Angel di Maria und Javier Pastore zwei hochtalentierte, aber sehr junge Spieler zur Verfügung. Für Stabilität sollen Javier Mscherano vom FC Liverpool und der erfahrene Juan Sebastian Veron, den Maradonna zurück in die N11 holte, sorgen.
In der Abwehr setzt Maradonna hauptsächlich auf Erfahrung: Walter Samuel (32 Jahre), Martin Demichelis (29), Gabriel Heinze (32) und Nicolas Burdisso (29) bilden das Gerüst für die Abwehr. Hinzu kommt mit Nicolas Otamendi ein talentierter Innenverteidiger.
Im Tor ist der 23-jährige Sergio Romero gesetzt.
Neben dem besten Spieler der Welt hat Argentinien auch den extrovertiertesten Nationaltrainer. Der frühere Weltstar Diego Armando Maradonna wird versuchen an seine erfolgreiche Zeit als Spieler anzuknüpfen.
In der Qualifikation hatte Argentinien einige Probleme. Erst durch ein 1-0 gegen Uruguay am letzten Spieltag konnte man sich direkt für die WM qualifizieren.
Nigeria:
Das Team:
Das Team aus Afrika tritt traditionell mit einer talentierten Manschaft an, die das Ziel hat die Gruppe zu überstehen. Der Star der Manschaft ist Jon Obi Mikel von englischen Meister Fc Chelsea. Er gitl als Stratege und Abräumer im defensiven Mittelfeld. Allerdings war er vor kurzm verletzt und wird schnell zu seiner Form finden müssen, die ihn London zu einer festen Größe gemacht haben.
Ihm zu Seite könnte z.B. Onyekachi Apam stehen, der beim OGC Nizza spielt.
In der Verteidigung ist auf Links Taye Taiwo (Olympique Marseilles) gesetzt. In der Innenverteidigung soll Joseph Yobo (Fc Everton) die Viererkette zusammenhalten. In diesem Bereich fehlt dem Team allerdings noch mindestens ein Spieler von internationalem Format für den ganz großen Erfolg.
Im Sturm verfügt Nigeria über viel Potential. Nwankwo Kanu hat zwar seine besten Tage schon hinter sich, ist mit 82 Länderspielen allerdings sehr wichtig fürs Team. Ihm zur Seite stehen die beiden Bundesliga-Legionäre Chinedu Obasi und Obafemi Martins, sowie Aiyegbeni Yakubu (Fc Everton).
In der Qualifikation hat Nigeria die Gruppe vor Tunesien, Mosambik und Kenie gewonnen. Beim Afrika Cup erreichte man den dritten Platz, nachdem man im Halbfinale knapp gegen Ghana verlor und danach Algerien schlug.
Südkorea:
Das Team:
Mit Ji-Sung Park hat Südkorea einen starken Offensivallrounder in ihren Reihen. Auf ihn wird es ankommen. Findet er nicht zu seiner Form, so wird auch Südkorea keine Chance haben.
Ebenfalls aus der Premier League kommt Chung-Yong Lee (Bolton Wanderers). Er war immerhin an 10 Toren in dieser Saison beteiligt und wird den Flügen bearbeiten.
Im Sturm ruhen die Hoffnungen auf Chu-Young Park vom AS Monaco. Seine Trefferbilanz in der Nationalmanschaft ist ansehnlich (13 Tore in 39 Spielen).
Der Rest des Teams ist weitestgehend unbekannt, da die Spieler in der heimischen Liga spielen oder sich in den europäischen Ligen nicht durchsetzen konnten. Dies kann aber auch ein Vorteil für den Halbfinalisten aus 2002 sein.
Einen Bundesliga-Legionär hat aber auch Südkorea in ihren Reihen: Du-Ri Cha vom SC Freiburg.
In der Qualifikation setzte man sich mit 4 Siegen und 4 Unentschieden gegen Norkorea, Saudi-Arabien und Iran durch.
Griechenland:
Das Team:
Griechenland kann keinen Star aufbieten, verfügt aber über einen ausgeglichenen und in der breite guten Kader mit einigen aus der Bundesliga bekannten Spielern.
In der Abwehr stehen dem deutschen Trainer Otto Rehagel mit Giourkas Seitaridis (67 Länderspiele) und Sotirios Kyrgiakos (53) zwei erfahrene Spieler zur Verfügung. Nikolaos Spiropoulos und Sokratis Papastathopoulos könnten die beiden ergänzen und für eine solide Viererkette sorgen.
Vasilios Torosidis kann im defensiven Mittelfeld, sowie in der Innenverteidigung spielen. Er wird einer der Schlüsselspieler werden, obwohl er mit seinen 24 Jahren noch sehr jung ist.
Georgios Karagounis (88 Länderspiele) und Konstantinos Katsouranis (64) sind zwei wichtige Spieler im Mittelfeld. Sie beide stammen noch aus der Manschaft, die 2004 Europameister wurden und sollen dem 20-jährigen Talent Sotiris Ninis zur Seite stehen, damit dieser seine Kreativität ins Spiel der Griechen einbringen kann.
Im Sturm stehen mit Angelos Charisteas und Theofanis Gekas zwei Bundesligaspieler im Aufgebot. Stärkster Stürmer dürfte aber wohl Georgios Samaras sein. Der bei Celtic Glasgow spielende Stürmer ist mti seinen 1,92m kopfballstark und kann lange Bälle gut verarbeiten.
In der zugegeben einfachen Qualifikationsgruppe erreichte man den zweiten Platz hinter der Schweiz. In der anschließenden Relegation bezwang man Ukraine durch ein 1-0 im Rückspiel, nachdem das Hinspiel torlos endete.
Ich denke, dass sich Argentinien in dieser Gruppe souverän durchsetzen wird. Die besten Chancen für die restlichen Teams sehe ich für Nigeria.
Ich denke, dass Griechenland zwar defensiv stark genug ist, aber in der Offensive die nötigen Punkte verschenkt um in die nächste Runde einzuziehen.
Für Südkorea sehe ich keine Chance. Sie haben nicht das Potential in der Manschaft in der Gruppe zu bestehen.
1.Argentinien
2. Nigeria
3. Griechenland
4. Südkorea
Labels:
Argentinie,
FIFA,
Fußball,
Messi,
Südafrika,
Weltmeisterschaft,
WM,
World Cup
Dienstag, 1. Juni 2010
French Open - Söderlings Revanche?
Hallo liebe Tennisfreunde
die Viertelfinals stehen fest und ich möchte einen kleinen Ausblick über die vier Partien geben:
Im ersten Match stehen sich die beiden Finalisten des letzten Jahres gegenüber. Roger Federer hat es tatsächlich geschafft pünktlich zu den French Open in Form zu kommen und Robin Söderling knüpft nahtlos an seine Leistungen des vergangenen Jahres an.
Head-to-Head: 12-0 für Federer
Der direkte Vergleich ist mehr als deutlich. In den 12 Partien gab Federer sogar nur zwei Sätze ab.
Söderling ist einer der druckvollsten Spieler auf der Tour und hatte in den bisherigen Runden nur gegen Albert Montanes ein paar Probleme. Im Achtelfinale setzte er jedoch widereinmal ein großes Ausrufezeichen als er Cilic in drei Sätzen bezwang. Der Schwede ist in der Lage jeden Ball im Steigen zu nehmen und dicht an der Grundlinie zu stehen um seinem Gegner wenig Zeit zu geben sich auf dem Platz zu plazieren. Im bisherigen Turnier war kein Spieler in der Lage sich zur Wehr zu setzen.
Gegen Federer wird dies natürlich anders werden. Der Branchenprimus ist einer der besten Defensivspieler der Welt und wird aus vielen Situationen heraus kontern können. Er ist jedoch ebenfalls in der Lage seinen Gegner pausenlos unter Druck zu setzen, sodass Söderling aus der Defensive heraus spielen muss, was ihm garnicht liegt - daher auch der direkte Vergleich von 12-0.
Wenn Söderling erfolgreich sein möchte muss er also an der Grundlinie bleiben, keinen cm nachgeben und sein druckvolles Spiel durchziehen. So ist auch Federer verwundbar.
Den psychologischen Vorteil hat ganz klar Federer. Er weiss, dass er schon 12 mal gegen den Weltranglisten-7. gewonnen hat, während Söderling vor einer unlösbaren Aufgabe steht.
Ich tippe auf einen 4-Satz-Sieg für Roger Federer und freue mich auf dieses Match.
Das zweite Viertelfinale am heutigen Dienstag bestreiten Tomas Berdych und Mikhail Youzhny. Zwei Spieler, denen man vor dem Turnier nur Außenseiterchancen eingeräumt hat. In meiner Vorschau auf die French Open hatte ich Berdych allerdings auf der Liste der potentiellen Halbfinalisten.
Head-to-Head: 6-4 für Youzhny
Für beide ist es das erste Aufeinandertreffen in diesem Jahr. In näherer Vergangenheit waren die Aufeinandertreffen meist ausgeglichen.
Tomas Berdych ist einer der talentiertesten Spieler auf der ATP-Tour, jedoch ist es ihm nicht gelungen Konstanz in sein Spiel zu bekommen. In diesem Turnier ist er bislang allerdings ohne Satzverlust und schlug in der letzten Runde Andy Murray glatt. Youzhny hatte in den ersten Runden größere Probleme als sein Gegner, jedoch musste er im Achtelfinale nur einen Satz spielen, ehe Tsonga aufgeben musste. Er wird also ausgeruht in dieses Match gehen.
Berdych ist von der Spielanlage her ähnlich wie Robin Söderling. Der 1,96m große Tscheche kann die Bälle sehr hoch treffen und den Ball unglaublich schnell beschleunigen. Zudem besitzt er einen sehr harten Aufschlag. Für Youzhny wird es darauf ankommen sich nicht zu weit zurückdrängen zu lassen und seinen Gegner ins Laufen zu bringen.
Ich schätze, dass Berdych seinen unglaublichen Lauf fortsetzen kann und zum ersten mal ins Halbfinale einziehen wird. Auch in diesem Match tipppe ich auf 4 Sätze.
Jürgen Melzer gegen Djokovic
Für beide Spieler ist es das dritte Aufeinandertreffen. Jürgen Melzer ist sicherlich die größte Überraschung im Viertelfinale. Unvergessen bleibt sein Sieg gegen David Ferrer in der 3. Runde. Novak Djokovic hatte in seinen bisherigen Matches öfter Schwierigkeiten zu überstehen und zeigte sich weit von seiner Bestform entfernt.
Head-to-Head: 2-0 für Djokovic
Der direkte Vergleich spricht für den Favouriten Djokovic. Das letzte Aufeinandertreffen liegt fast genau ein Jahr zurück. Djokovic gewann in Halle auf Rasen glatt in zwei Sätzen.
Spielerisch ist Djokovic dem Österreicher natürlich überlegen, jedoch zeigt dieser sich in sehr starker Form und hat gegen Ferrer bereits bewiesen, dass er auch gegen starke Spieler bestehen kann. Der Linkshänder wird versuchen müssen das Match mit seinem Aufschlag und seiner Vorhand zu diktieren. Lässt er Djokovic spielen, so wird er keine Chance haben gegen die Nummer 3 der Weltrangliste.
Djokovic wird sich steigern müssen, wenn er ins Halbfinale einziehen möchte.
Ich erwarte ein sehr spannendes Match, in dem Melzer den Favouriten stark fordern wird. Dennoch glaube ich an ein Weiterkommen von Novak Djokovic in 4 oder 5 Sätzen.
Ein rein spanisches Duell wird es im letzten Viertelfinale geben: Der "King of clay" trifft auf seinen Kumpel Nicolas Almagro. Nadal spielt sich wie erwartet souverän durch das Turnier und gab noch keinen Satz ab. Almagro hatte es deutlich schwerer. In der ersten Runde zeigte er Schwächen und musste über 5 Sätze gehen. Nach zwei glatten Siegen wartete in der letzten Runde Fernando Verdasco. Dabei war Almagro seinem Gegner psychisch und physisch überlegen und gab seinem Gegner kaum eine Chance.
Head-to-Head: 6-0 für Nadal
Unvergessen hierbei ist sicherlich das Match bei den French Open vor zwei Jahren, indem Nadal nur drei Spiele abgab und daraufhin von einem beeindruckten Gegner als "Bestie" bezeichnet wurde.
In Madrid vor einigen Wochen gab Nadal gegen Almagro einen Satz ab.
Nadal, der im Achtelfinale sein 200. Match auf Sand gewinnen konnte, spielt in dieser Saison ein bischen aggressiver als in den vergangenen Jahren und ist damit in der Lage das Geschehen auf dem Platz mehr zu diktieren. Er macht einen noch stärkeren Eindruck als in den letzten Jahren.
Nicolas Almagro besitzt einen starken Aufschlag und wird versuchen seine Vorhand immer wieder einzusetzen.
Ich denke, dass dieses Viertelfinale absolut hochklassig wird und viele spannende und lange Ballwechsel bietet. Es ist neben dem Viertelfinale Federer - Söderling das beste Viertelfinale werden, auch wenn es von der Spielanlage her ein komplett anderes Match werden wird.
Ich denke, dass Nadal seinen ersten Satz im Verlaufe des Turniers abgeben wird. Almagro wird ihm alles abverlangen, aber dennoch in vier Sätzen unterlegen sein.
Was denkt Ihr?
Alex
die Viertelfinals stehen fest und ich möchte einen kleinen Ausblick über die vier Partien geben:
Im ersten Match stehen sich die beiden Finalisten des letzten Jahres gegenüber. Roger Federer hat es tatsächlich geschafft pünktlich zu den French Open in Form zu kommen und Robin Söderling knüpft nahtlos an seine Leistungen des vergangenen Jahres an.
Head-to-Head: 12-0 für Federer
Der direkte Vergleich ist mehr als deutlich. In den 12 Partien gab Federer sogar nur zwei Sätze ab.
Söderling ist einer der druckvollsten Spieler auf der Tour und hatte in den bisherigen Runden nur gegen Albert Montanes ein paar Probleme. Im Achtelfinale setzte er jedoch widereinmal ein großes Ausrufezeichen als er Cilic in drei Sätzen bezwang. Der Schwede ist in der Lage jeden Ball im Steigen zu nehmen und dicht an der Grundlinie zu stehen um seinem Gegner wenig Zeit zu geben sich auf dem Platz zu plazieren. Im bisherigen Turnier war kein Spieler in der Lage sich zur Wehr zu setzen.
Gegen Federer wird dies natürlich anders werden. Der Branchenprimus ist einer der besten Defensivspieler der Welt und wird aus vielen Situationen heraus kontern können. Er ist jedoch ebenfalls in der Lage seinen Gegner pausenlos unter Druck zu setzen, sodass Söderling aus der Defensive heraus spielen muss, was ihm garnicht liegt - daher auch der direkte Vergleich von 12-0.
Wenn Söderling erfolgreich sein möchte muss er also an der Grundlinie bleiben, keinen cm nachgeben und sein druckvolles Spiel durchziehen. So ist auch Federer verwundbar.
Den psychologischen Vorteil hat ganz klar Federer. Er weiss, dass er schon 12 mal gegen den Weltranglisten-7. gewonnen hat, während Söderling vor einer unlösbaren Aufgabe steht.
Ich tippe auf einen 4-Satz-Sieg für Roger Federer und freue mich auf dieses Match.
Das zweite Viertelfinale am heutigen Dienstag bestreiten Tomas Berdych und Mikhail Youzhny. Zwei Spieler, denen man vor dem Turnier nur Außenseiterchancen eingeräumt hat. In meiner Vorschau auf die French Open hatte ich Berdych allerdings auf der Liste der potentiellen Halbfinalisten.
Head-to-Head: 6-4 für Youzhny
Für beide ist es das erste Aufeinandertreffen in diesem Jahr. In näherer Vergangenheit waren die Aufeinandertreffen meist ausgeglichen.
Tomas Berdych ist einer der talentiertesten Spieler auf der ATP-Tour, jedoch ist es ihm nicht gelungen Konstanz in sein Spiel zu bekommen. In diesem Turnier ist er bislang allerdings ohne Satzverlust und schlug in der letzten Runde Andy Murray glatt. Youzhny hatte in den ersten Runden größere Probleme als sein Gegner, jedoch musste er im Achtelfinale nur einen Satz spielen, ehe Tsonga aufgeben musste. Er wird also ausgeruht in dieses Match gehen.
Berdych ist von der Spielanlage her ähnlich wie Robin Söderling. Der 1,96m große Tscheche kann die Bälle sehr hoch treffen und den Ball unglaublich schnell beschleunigen. Zudem besitzt er einen sehr harten Aufschlag. Für Youzhny wird es darauf ankommen sich nicht zu weit zurückdrängen zu lassen und seinen Gegner ins Laufen zu bringen.
Ich schätze, dass Berdych seinen unglaublichen Lauf fortsetzen kann und zum ersten mal ins Halbfinale einziehen wird. Auch in diesem Match tipppe ich auf 4 Sätze.
Jürgen Melzer gegen Djokovic
Für beide Spieler ist es das dritte Aufeinandertreffen. Jürgen Melzer ist sicherlich die größte Überraschung im Viertelfinale. Unvergessen bleibt sein Sieg gegen David Ferrer in der 3. Runde. Novak Djokovic hatte in seinen bisherigen Matches öfter Schwierigkeiten zu überstehen und zeigte sich weit von seiner Bestform entfernt.
Head-to-Head: 2-0 für Djokovic
Der direkte Vergleich spricht für den Favouriten Djokovic. Das letzte Aufeinandertreffen liegt fast genau ein Jahr zurück. Djokovic gewann in Halle auf Rasen glatt in zwei Sätzen.
Spielerisch ist Djokovic dem Österreicher natürlich überlegen, jedoch zeigt dieser sich in sehr starker Form und hat gegen Ferrer bereits bewiesen, dass er auch gegen starke Spieler bestehen kann. Der Linkshänder wird versuchen müssen das Match mit seinem Aufschlag und seiner Vorhand zu diktieren. Lässt er Djokovic spielen, so wird er keine Chance haben gegen die Nummer 3 der Weltrangliste.
Djokovic wird sich steigern müssen, wenn er ins Halbfinale einziehen möchte.
Ich erwarte ein sehr spannendes Match, in dem Melzer den Favouriten stark fordern wird. Dennoch glaube ich an ein Weiterkommen von Novak Djokovic in 4 oder 5 Sätzen.
Ein rein spanisches Duell wird es im letzten Viertelfinale geben: Der "King of clay" trifft auf seinen Kumpel Nicolas Almagro. Nadal spielt sich wie erwartet souverän durch das Turnier und gab noch keinen Satz ab. Almagro hatte es deutlich schwerer. In der ersten Runde zeigte er Schwächen und musste über 5 Sätze gehen. Nach zwei glatten Siegen wartete in der letzten Runde Fernando Verdasco. Dabei war Almagro seinem Gegner psychisch und physisch überlegen und gab seinem Gegner kaum eine Chance.
Head-to-Head: 6-0 für Nadal
Unvergessen hierbei ist sicherlich das Match bei den French Open vor zwei Jahren, indem Nadal nur drei Spiele abgab und daraufhin von einem beeindruckten Gegner als "Bestie" bezeichnet wurde.
In Madrid vor einigen Wochen gab Nadal gegen Almagro einen Satz ab.
Nadal, der im Achtelfinale sein 200. Match auf Sand gewinnen konnte, spielt in dieser Saison ein bischen aggressiver als in den vergangenen Jahren und ist damit in der Lage das Geschehen auf dem Platz mehr zu diktieren. Er macht einen noch stärkeren Eindruck als in den letzten Jahren.
Nicolas Almagro besitzt einen starken Aufschlag und wird versuchen seine Vorhand immer wieder einzusetzen.
Ich denke, dass dieses Viertelfinale absolut hochklassig wird und viele spannende und lange Ballwechsel bietet. Es ist neben dem Viertelfinale Federer - Söderling das beste Viertelfinale werden, auch wenn es von der Spielanlage her ein komplett anderes Match werden wird.
Ich denke, dass Nadal seinen ersten Satz im Verlaufe des Turniers abgeben wird. Almagro wird ihm alles abverlangen, aber dennoch in vier Sätzen unterlegen sein.
Was denkt Ihr?
Alex
Labels:
Federer,
French Open,
Nadal,
Roland Garros,
Tennis
Montag, 31. Mai 2010
WM 2010 - Gruppe A
Die Gruppe A ist eine der leichteren Gruppen bei der Weltmeisterschaft. Neben Gastgeber Südafrika kämpfen Uruguay, Mexiko und Frankreich um den Einzug ins Achtelfinale.
Der Favourit in dieser Gruppe ist trotz einiger Probleme Frankreich, das sich durch das Handspiel von Thierry Henry gerade eben für die WM qualifiziert hat. Danach gab es ein Testspiel, das gegen Spanien verloren ging. Im Testspiel vor einigen Tagen gegen Costa Rica gab es ein mühsames 2:1.
Mit Uruguay ist ein weiteres Team in dieser Gruppe, dass sich knapp in den Play-offs durchsetzte. Mit Luis Suarez und Diego Forlan hat dieses Team zwei der treffsichersten Stürmer in ihrer Reihe. Auch in der Abwehr ist die Manschaft aus Südamerika gut besetzt, jedoch fehlt ein sehr guter Mittelfeldspieler für ein sehr gutes Abschneiden bei der WM.
Mexiko hatte in der Qualifikation keine Probleme und bestritt sehr viele Freundschaftsspiele gegen kleine Teams, die größtenteils gewonnen wurden. Gegen Niederlande und England gab es allerdings Niederlagen. Im Team stehen mit Carlos Vela und Javier Hernandez zwei junge Stürmer, die bei englischen Top-CLubs unter Vertrag stehen. In der Abwehr soll Rafael Marquez vom Fc Barcelona für Stabilität sorgen.
Der Gastgeber Südafrika musste sich nicht qualifizieren. Die bekanntesten Spieler sind Steven Pienaar, der frühere Dortmunder, und Benni McCarthy, der in England sein Geld verdient. Zwar ist man in diesem Jahr noch ohne Niederlage, jedoch hat man direkte Vergleiche gegen starke Gegner gemieden.
Der Gruppensieg wird an Frankreich gehen. Die individuelle Klasse der Spieler und die internationale Erfahrung aller Akteure wird hier den Ausschlag geben.
Für den zweiten Platz wird es eine hauchdünne Entscheidung zwischen Mexiko (Platz 17 der Weltrangliste) und Uruguay (Platz 16) geben. Ein Sieg gegen Südafrika ist für beide Teams Pflicht, sodass am Ende das Torverhätniss entscheidend sein könnte.
Für Südafrika sehe ich - trotz Heimvorteil - kaum Chance auf ein Weiterkommen. Jedoch gibt die Spielansetzung einen Hauch von Hoffnung. Am letzten Spieltag geht es gegen Frankreich. Wenn Frankreich sich bereits sicher qualifiziert haben sollte besteht die Möglichkeit wichtige Punkte gegen eine B-Elf zu holen und so einen Vorteil gegenüber Mexiko und Uruguay zu haben.
Mein Tipp für diese Gruppe:
1. Frankreich
2. Uruguay
3. Mexiko
4. Südafrika
Alex
Labels:
Frankreich,
Fußball,
Gruppe A,
Mexiko,
Südafrika,
Uruguay,
Weltmeisterschaft,
WM
WM 2010 - Gruppenvorschau
In den nächsten Tage werde ich mich mit der WM 2010 in Südafrika und den einzelnen Gruppen beschäftigen. Checkt meine Seite und verfolgt meine Prognosen.
Alex
Alex
Labels:
2010,
Südafrika,
Weltmeisterschaft,
WM
Sonntag, 30. Mai 2010
Match Vorschau, 31.5, Achtelfinale
Jürgen Melzer (#27) - Teimuraz Gabashvili (#114)
-
Dieses Match ist nicht nur ein Achtelfinale, sondern auch das Match zweier Überraschungsspieler dieses Turniers. Jürgen Melzer sorgte in der letzten Runde mit seinem glatten Drei-Satz-Sieg gegen David Ferrer für eine Sensation. Auf der anderen Seite steht mit Teimuraz Gabashvili ein Qualifikant, der sich ohne Satzverlust ins Achtelfinale gespielt hat und dabei auch Andy Roddick keine Chance ließ.
Jürgen Melzer spielt nur auf den großen Turnieren der ATP-Tour und ist daher seit einigen Wochen auf Sandplätzen unterwegs. In Madrid bewies er bereits, dass er gute Spieler schlagen kann. Er besiegte Fernando Verdasco, scheiterte in der nächsten Runde aber glatt an Nicolas Almagro. Auf seinem Weg ins Achtelfinale gab er einen Satz gegen Nicolas Mahut ab und schlug - wie bereits geschrieben - David Ferrer.
Teimuraz Gabashvili spielt größtenteils auf Challenger Turnieren und ist schon seit Anfang März auf der roten Asche unterwegs. Er hat in dieser Saison jedoch keine guten Ergebnisse vorzuweisen. Umso erstaunlicher ist sein Weg in dieses Achtelfinale, in dem er - die Qualifikation mit eingeschlossen - keinen Satz abgab.
Ich denke, dass Melzer das gleiche Schicksal ereilen wird wie in Madrid und er nach einer Sensation in der nächsten Runde gegen einen vermeidlich schwächeren Gegner rausfliegt. Teimuraz Gabashvili wird seinen Lauf fortsetzen können und wird in das Viertelfinale einziehen.
Mein Tipp für dieses Match: Teimuraz Gabashvili in 5 Sätzen.
Robby Ginepri (#98) - Novak Djokovic (#3) Mein Tipp: Djokovic in 3 Sätzen
Fernando Verdasco (#9) - Nicolas Almagro (#21) Mein Tipp: Verdasco in 5 Sätzen
Rafael Nadal (#2) - Thomaz Bellucci (#29) Mein Tipp: Nadal in 3 Sätzen
-
Dieses Match ist nicht nur ein Achtelfinale, sondern auch das Match zweier Überraschungsspieler dieses Turniers. Jürgen Melzer sorgte in der letzten Runde mit seinem glatten Drei-Satz-Sieg gegen David Ferrer für eine Sensation. Auf der anderen Seite steht mit Teimuraz Gabashvili ein Qualifikant, der sich ohne Satzverlust ins Achtelfinale gespielt hat und dabei auch Andy Roddick keine Chance ließ.
Jürgen Melzer spielt nur auf den großen Turnieren der ATP-Tour und ist daher seit einigen Wochen auf Sandplätzen unterwegs. In Madrid bewies er bereits, dass er gute Spieler schlagen kann. Er besiegte Fernando Verdasco, scheiterte in der nächsten Runde aber glatt an Nicolas Almagro. Auf seinem Weg ins Achtelfinale gab er einen Satz gegen Nicolas Mahut ab und schlug - wie bereits geschrieben - David Ferrer.
Teimuraz Gabashvili spielt größtenteils auf Challenger Turnieren und ist schon seit Anfang März auf der roten Asche unterwegs. Er hat in dieser Saison jedoch keine guten Ergebnisse vorzuweisen. Umso erstaunlicher ist sein Weg in dieses Achtelfinale, in dem er - die Qualifikation mit eingeschlossen - keinen Satz abgab.
Ich denke, dass Melzer das gleiche Schicksal ereilen wird wie in Madrid und er nach einer Sensation in der nächsten Runde gegen einen vermeidlich schwächeren Gegner rausfliegt. Teimuraz Gabashvili wird seinen Lauf fortsetzen können und wird in das Viertelfinale einziehen.
Mein Tipp für dieses Match: Teimuraz Gabashvili in 5 Sätzen.
Robby Ginepri (#98) - Novak Djokovic (#3) Mein Tipp: Djokovic in 3 Sätzen
Fernando Verdasco (#9) - Nicolas Almagro (#21) Mein Tipp: Verdasco in 5 Sätzen
Rafael Nadal (#2) - Thomaz Bellucci (#29) Mein Tipp: Nadal in 3 Sätzen
Labels:
ATP,
Federer,
French Open,
Nadal,
Roland Garros,
Tennis
Freitag, 28. Mai 2010
Match-Vorschau, Samstag,29.5
Fernando Verdasco (#9) - Philipp Kohlschreiber (#35)
-
Aus deutscher Sicht ist dies das Match des Tages. Kohlschreiber ist der letzte verbliebene Spieler des Turniers und trifft nun auf seinen "Lieblingsgegner" unter den Top-10-Spielern.
Vergleicht man die Statistiken, so ist auffällig, dass beide Spieler gleich alt sind und im gleichen Jahr auf die Profi-Tour gingen. Dennoch hat Verdasco wesentlich mehr Matches in seiner Karriere bestritten, sodass er, was Erfahrung angeht, im Vorteil ist. Im Head-to-head führt Kohlschreiber jedoch mit 4-3 (auf Sand 2-1), sodass Verdascos Bezeichnung als "Lieblingsgegner" nicht an den Haaren herbeigezogen ist.
Während Verdasco seine Leistungen in den vergangenen Jahren verbessert und stabilisiert hat, kämpft Philipp Kohlschreiber immer wieder mit Formschwankungen, die ihm einen Platz in den Top-20 nicht erlauben.
Verdascos Sandplatzsaison ist bislang sehr gut. Er gewann das Turnier in Barcelona und schlug dabei unter anderem Robin Söderling und David Ferrer. Zudem stand er in zwei Finals. Einzig das Turnier in Madrid, indem er gegen Jürgen Melzer verlor lief für seine Ambitionen nicht so gut.
Die Bilanz von Kohlschreiber liest sich um einiges durchwachsener. Im ersten Turnier auf Sand schlug er zwar Andy Murray deutlich, jedoch folgten Niederlagen gegen Marcos Baghdatis, Santiago Giraldo und Jeremy Chardy.
Vergleicht man die Spielanlage der beiden, so stellt man fest, dass beide Spieler ähnlich auftreten. Beide Spieler sind starke Grundlinienspieler, die ihren Gegner mit viel Topspin unter Druck setzen und die Punkte vorne am Netz abschließen können. Fernando Verdasco ist jedoch der aggressivere von beiden und hat wohl eine der besten fünf Vorhände auf der ATP-Tour.
Ich denke, dass Fernando Verdasco in diesem Match leichte Vorteile hat. Er ist in besserer Form, ist der aggressivere von beiden und strotzt vor Selbstvertrauen. Philipp Kohlschreiber wird ihm aber alles abverlangen, sodass ich auf einen knappen Sieg Verdascos tippe.
Mein Tipp: Verdasco in 5 Sätzen
Rafael Nadal (#2) - Lleyton Hewitt (#33) Mein Tipp: Nadal in 3 Sätzen
Andy Roddick (#8) - Teimuraz Gabashvili (#114) Mein Tipp: Roddick in 5 Sätzen
Jürgen Melzer (#27) - David Ferrer (#11) Mein Tipp: Ferrer in 3 Sätzen
Juan Carlos Ferrero (#18) - Robby Ginepri (#98) Mein Tipp: Ferrero in 4 Sätzen
Victor Hanescu (#37) - Novak Djokovic (#3) Mein Tipp: Djokovic in 4 Sätzen
Nicolas Almagro (#21) - Oleksandr Dolgopolov Jr (#56) Mein Tipp: Almagro in 4 oder 5 Sätzen
Ivan Ljubicic (#16) - Thomaz Bellucci (#29) Mein Tipp: Bellucci in 4 oder 5 Sätzen
Checkt meinen Blog aus: http://alexandersiegmund.wordpress.com/
-
Aus deutscher Sicht ist dies das Match des Tages. Kohlschreiber ist der letzte verbliebene Spieler des Turniers und trifft nun auf seinen "Lieblingsgegner" unter den Top-10-Spielern.
Vergleicht man die Statistiken, so ist auffällig, dass beide Spieler gleich alt sind und im gleichen Jahr auf die Profi-Tour gingen. Dennoch hat Verdasco wesentlich mehr Matches in seiner Karriere bestritten, sodass er, was Erfahrung angeht, im Vorteil ist. Im Head-to-head führt Kohlschreiber jedoch mit 4-3 (auf Sand 2-1), sodass Verdascos Bezeichnung als "Lieblingsgegner" nicht an den Haaren herbeigezogen ist.
Während Verdasco seine Leistungen in den vergangenen Jahren verbessert und stabilisiert hat, kämpft Philipp Kohlschreiber immer wieder mit Formschwankungen, die ihm einen Platz in den Top-20 nicht erlauben.
Verdascos Sandplatzsaison ist bislang sehr gut. Er gewann das Turnier in Barcelona und schlug dabei unter anderem Robin Söderling und David Ferrer. Zudem stand er in zwei Finals. Einzig das Turnier in Madrid, indem er gegen Jürgen Melzer verlor lief für seine Ambitionen nicht so gut.
Die Bilanz von Kohlschreiber liest sich um einiges durchwachsener. Im ersten Turnier auf Sand schlug er zwar Andy Murray deutlich, jedoch folgten Niederlagen gegen Marcos Baghdatis, Santiago Giraldo und Jeremy Chardy.
Vergleicht man die Spielanlage der beiden, so stellt man fest, dass beide Spieler ähnlich auftreten. Beide Spieler sind starke Grundlinienspieler, die ihren Gegner mit viel Topspin unter Druck setzen und die Punkte vorne am Netz abschließen können. Fernando Verdasco ist jedoch der aggressivere von beiden und hat wohl eine der besten fünf Vorhände auf der ATP-Tour.
Ich denke, dass Fernando Verdasco in diesem Match leichte Vorteile hat. Er ist in besserer Form, ist der aggressivere von beiden und strotzt vor Selbstvertrauen. Philipp Kohlschreiber wird ihm aber alles abverlangen, sodass ich auf einen knappen Sieg Verdascos tippe.
Mein Tipp: Verdasco in 5 Sätzen
Rafael Nadal (#2) - Lleyton Hewitt (#33) Mein Tipp: Nadal in 3 Sätzen
Andy Roddick (#8) - Teimuraz Gabashvili (#114) Mein Tipp: Roddick in 5 Sätzen
Jürgen Melzer (#27) - David Ferrer (#11) Mein Tipp: Ferrer in 3 Sätzen
Juan Carlos Ferrero (#18) - Robby Ginepri (#98) Mein Tipp: Ferrero in 4 Sätzen
Victor Hanescu (#37) - Novak Djokovic (#3) Mein Tipp: Djokovic in 4 Sätzen
Nicolas Almagro (#21) - Oleksandr Dolgopolov Jr (#56) Mein Tipp: Almagro in 4 oder 5 Sätzen
Ivan Ljubicic (#16) - Thomaz Bellucci (#29) Mein Tipp: Bellucci in 4 oder 5 Sätzen
Checkt meinen Blog aus: http://alexandersiegmund.wordpress.com/
Labels:
French Open,
Kohlschreiber,
Tennis,
Verdasco
Donnerstag, 27. Mai 2010
Mourinhos größte Herausforderung
Jose Mourinhos Wechsel zu Real Madrid scheint beschlossene Sache zu sein. Manuel Pellegrini wurde schon entlassen und muss sich vorwerfen lassen eine Ansammlung vieler weltklasse Individualisten nicht zu einem Team geformt zu haben. Zu vieles in dieser Saison hing von Gonzalo Higuain, der 27 Treffer in der Liga erzielte, und Cristiano Ronaldo, der auf 26 Treffer und 11 Assists kommt, ab. Der nächstbeste Spieler - 35-Millionen-Einkauf Benzema - schafft es auf gerade einmal 8 Treffer.
Zwar holte Real Madrid in der Liga 96 (!!) Punkte, aber zum wiederholten male schied man in der Champions League im Achtelfinale gegen Olympique Lyon aus und war in beiden Vergleichen gegen den Erzrivalen Fc Barcelona Chancenlos.
Nach einem weiteren Jahr ohne Titel kommt nun also der für die meisten Experten beste Trainer nach Madrid. Nur wenige Minuten nach seinem zweiten Champions League Erfolg verkündete Mourinho seinen Wechsel nach Madrid und bekräftigte in den darauffolgenden Tagen sein Vorhaben mit Madrid die Champions League zu holen und den Rivalen aus Barcelona vom Thron zu stoßen.
Die Ablösesumme, die Real Madrid an Inter Mailand überweist wird in etwa bei 16 Millionen Euro liegen - Ein weiterer Transferrekord Madrids!
Doch passt Jose Mourinho überhaupt nach Madrid?
Eines ist gewiss - Mourinho weiß, wie man mit Stars umzugehen hat. In London und bei Inter Mailand ist ihm dies eindrucksvoll gelungen. Er schafft es Diven und Individualisten in ein System zu integrieren um den Erfolg des Teams sicher zu stellen. Eine Fähigkeit, die Real Madrid dringend braucht.
Wie Mourinho seine Titel gewonnen hat muss allerdings betont werden. Er lässt sehr kompakt und defensiv spielen. Schon in London hat er dies gemacht und in der defensiven Liga Italiens noch mehr. Unvergessen bleibt das Rückspiel im Champions League Halbfinale gegen den Fc Barcelona, als Inter Mailand mit einer defensiven Glanzleistung in das Finale einzog. Man darf hierbei allerdings nicht vergessen, dass dies nur möglich war, weil Inter das Hinspiel mit 3-1 gewann.
Die Fans von Real Madrid erwarten allerdings ein Spektakel und fehlerlosen Fußball - zusätzlich zu Titeln. Bei Führungen geht bei jedem Fehlpass ein lautes Raunen durchs Stadion, bei Rückständen wird jeder Fehler mit Pfiffen kritisiert. Ein defensives Spiel ihrer Manschaft werden die Fans auch bei Titelgewinnen nicht ohne Kritik hinnehmen.
Jose Mourinho ist sich dessem im Klaren und kündigte an: "Mein Real Madrid wird immer gut spielen, angreifen und auch gewinnen."
Eine bessere defensivere Ordnung ist allerdings dringend nötig um große Spiele - vor allem in der Champions League - zu gewinnen. Mourinhos größte Herausforderung wird es werden eine Mischung aus offensiven Spektakel und einer stabilen Grundordnung zu finden.
Mourinho weiß wie man Titel gewinnt
Dass Mourinho zweimal die Champions League gewann wird ihm helfen das Team zu formen. Er gibt den Spielern ein Gefühl von Sicherheit. Die Spieler wissen, dass das was Mourinho ihnen vermittelt zum Erfolg führen wird.
Sein Ego und seine Erscheinung geben ihr Übriges zum Erfolg dazu. Er ist der Star unter den Trainern, der seine Spieler oft in den Schatten stellt. So hält er zum Einen Druck und Aufmerksamkeit von der Manschaft fern und wird andererseits von den Spielern respektiert. Ein Trainer wie Pellegrini ohne große Titel und herausragender Ausstrahlung war meiner Meinung nach von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Welche Risiken bringt Mourinho mit sich
Der selbsternannte "Special One" lässt sich in seine Arbeit nicht hineinreden. Diese Erfahrung musste auch Roman Abramowitch schon machen. Sollte Madrids sportliche Führung, die von den meisten Experten als ahnungslos angesehen wird, ihm in seine Arbeit fuschen, könnte Mourinho genauso schnell weg sein wie er gekommen ist.
Das zweite große Risiko sehe ich, wie schon geschrieben, in seiner Spielphilosophie. Sollte er es nicht schaffen die richtige Mischung aus Offensive und Erfolg zu finden, könnte sein großer Kredit schon bald aufgebraucht sein. Wie gesagt: Real Madrid ist seine größte Herausforderung!
Welche Verstärkungen plant Mourinho?
Der Portugiese ist bei den meisten seiner Stars, die er trainierte sehr beliebt, wodurch Transfers in der Sommerpause einfacher gemacht werden könnten. Im Gespräch sind die beiden Weltklasseverteidiger Ashley Cole und Maicon, den Mourinho aus Mailand mitbringen möchte. Zudem steht mit Michael Essien ein Transfer eines zentralen Mittelfeldspielers im Raum.
Aber Madrid wäre nicht Madrid, wenn nicht auch für der Offensive gedacht wird. So steht Bundesliga Torschützenkönig Edin Dzeko auf dem Zettel der Königlichen.
Man darf auf jedenfall gespannt sein, wie sich das Projekt mit Real Madrid und dem Trainer-Star Jose Mourinho entwickelt und ob er es schafft neben der englischen und italienische auch die spanische Meisterschaft zu holen.
Checkt meinen Blog aus: http://alexandersiegmund.wordpress.com
Labels:
Barcelona,
Champions League,
Cristiano Ronaldo,
Fußball,
Mourinho,
Real Madrid
Kapitänsfrage in der deutschen Nationalmanschaft
Es ist eine der meistdiskutierten Fragen der letzten Tage. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Michael Ballack braucht die deutsche Nationalmanschaft einen neuen Kapitän für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.
Die heißesten Kandidaten für dieses Amt sind Bastian Schweinsteiger und Philip Lahm, wobei in den Medien Lahm bereits als Nachfolger gehandelt wird.
Welche Spieler würden noch in Frage kommen?
Für dieses Amt kommen nur erfahrende Spieler in Frage. Neben Schweinsteiger (73 Spiele) und Philip Lahm (64) stehen noch Miroslav Klose (94), Lukas Podolski (71), Arne Friedrich (70) und Per Mertesacker (60) zur Auswahl.
Da der Kapitän als verlängerter Arm des Trainers dient, muss der Spieler während der Weltmeisterschaft in der Stammmelf stehen. Daher scheiden Podolski, Klose und Friedrich wohl aus, da diese nicht unangefochten sind.
Neben den Favouriten Schweinsteiger und Lahm sehe ich mit Per Mertesacker einen potentiellen Kandidaten, der in den Medien kaum gehandelt wird. Mertesacker ist trotz seiner erst 25 Jahre erfahren, hat viele Jahre international gespielt und ist in der N11 eine feste Größe und aus der Innenverteidigung nicht wegzudenken.
Ich persönlich spreche mich für Schweinsteiger als Kapitän aus. Zum Einen hat er in dieser Saison durch Leistung überzeugt und zum Anderen spielt er auf einer zentralen Position, sodass er zu jedem Spieler auf dem Feld Kontakt hat. Dies war vor einigen Jahren ein entscheidener Faktor, als Michael Ballack als zentraler Mittelfeldspieler das Kapitänsamt von Oliver Kahn übernahm.
Per Mertesacker hat als Innenverteidiger zu den Stürmern kaum Zugriff, sodass er zwar durch seine Leistungen als Führungsspieler gilt, aber für mich als Kapitän nicht in Frage kommt.
Für Philip Lahm gilt das gleiche. Jedoch könnte ihm der Ausfall von Christian Träsch zugute kommen, da eine Versetzung Lahms ins defensive Mittelfeld diskutiert wird. Da er aber einer der besten Außenverteidiger der Welt ist, würde Jogi Löw seinem Team eine Stärke nehmen, sodass Lahm als Außenverteidiger für mich nicht als Kapitän geeignet ist.
Aber frei nach dem Motto "Immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her" wird es wahrscheinlich ganz anders kommen und Miroslav Klose oder Lukas Podolski werden das Team in Südafrika führen ;)
Checkt meinen BLog aus: http://alexandersiegmund.wordpress.com/
Die heißesten Kandidaten für dieses Amt sind Bastian Schweinsteiger und Philip Lahm, wobei in den Medien Lahm bereits als Nachfolger gehandelt wird.
Welche Spieler würden noch in Frage kommen?
Für dieses Amt kommen nur erfahrende Spieler in Frage. Neben Schweinsteiger (73 Spiele) und Philip Lahm (64) stehen noch Miroslav Klose (94), Lukas Podolski (71), Arne Friedrich (70) und Per Mertesacker (60) zur Auswahl.
Da der Kapitän als verlängerter Arm des Trainers dient, muss der Spieler während der Weltmeisterschaft in der Stammmelf stehen. Daher scheiden Podolski, Klose und Friedrich wohl aus, da diese nicht unangefochten sind.
Neben den Favouriten Schweinsteiger und Lahm sehe ich mit Per Mertesacker einen potentiellen Kandidaten, der in den Medien kaum gehandelt wird. Mertesacker ist trotz seiner erst 25 Jahre erfahren, hat viele Jahre international gespielt und ist in der N11 eine feste Größe und aus der Innenverteidigung nicht wegzudenken.
Ich persönlich spreche mich für Schweinsteiger als Kapitän aus. Zum Einen hat er in dieser Saison durch Leistung überzeugt und zum Anderen spielt er auf einer zentralen Position, sodass er zu jedem Spieler auf dem Feld Kontakt hat. Dies war vor einigen Jahren ein entscheidener Faktor, als Michael Ballack als zentraler Mittelfeldspieler das Kapitänsamt von Oliver Kahn übernahm.
Per Mertesacker hat als Innenverteidiger zu den Stürmern kaum Zugriff, sodass er zwar durch seine Leistungen als Führungsspieler gilt, aber für mich als Kapitän nicht in Frage kommt.
Für Philip Lahm gilt das gleiche. Jedoch könnte ihm der Ausfall von Christian Träsch zugute kommen, da eine Versetzung Lahms ins defensive Mittelfeld diskutiert wird. Da er aber einer der besten Außenverteidiger der Welt ist, würde Jogi Löw seinem Team eine Stärke nehmen, sodass Lahm als Außenverteidiger für mich nicht als Kapitän geeignet ist.
Aber frei nach dem Motto "Immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her" wird es wahrscheinlich ganz anders kommen und Miroslav Klose oder Lukas Podolski werden das Team in Südafrika führen ;)
Checkt meinen BLog aus: http://alexandersiegmund.wordpress.com/
Labels:
Ballack,
Fußball,
Kapitän,
Lahm,
Nationalmanschaft,
Schweinsteiger,
Weltmeisterschaft
Psychologie als Matchwinner?
Es ist wahrscheinlich das dramatischte Match der diesjährigen French Open. Fast vier Stunden spielten Lokalmatador und Publikumsliebling Gael Monfils und der Italiener Fabio Fognini, als das Match bei 5-5 im entscheidenen Satz wegen Dunkelheit abgebrochen wurde. Für den Franzosen lief zunächst alles nach Plan. Er ging als Favourit in dieses Match und gewann die ersten beiden Sätze. Doch dann passierte das, was sich im Vorfeld in seinen Interviews angedeutet hat. Monfils wunderte sich selbst über sich und über seine ungewöhnliche Nervousität während seines Erstrundenmatches. Diese setzte sich gegen Fognini durch und der muskulöse Musterathlet verlor die nächsten beiden Sätze, obwohl er mit Break führte.
Im entscheidenen Satz führte die Nummer 92 der Weltrangliste mit 3:0 gegen Monfils. Doch dieser biss sich zurück ins Match.
Bei 4-4 kam es dann zu der Szene des Turniers. Der Oberschiedsrichter diskutierte mit dem Stuhlschiedsrichter und ein Spielabbruch wegen Dunkelheit stand im Raum. Beide Spieler wurden nach ihrer Meinung gefragt. Gael Monfils wollte weiterspielen, der Italiener wollte das Match abbrechen und auf den nächsten Tag verlegen.
Wilde Diskussionen entstanden, immer wieder redete Fognini wild gestikulierend auf die Schiedsrichter ein und bekam sogar eine Punktstrafe. Das Match ging dennoch weiter und Fognini hatte bei 5-4 und Aufschlag Monfils zwei Matchbälle, die Monfils jedoch mit einem Schlag auf die Linie abwehrte.
Mittlerweile war es stockdunkel und beide Spieler spielten sich die Bälle im Sicherheitstempo hin und her. Bei 5-5 war es dann soweit: Das Match wurde abgebrochen und wird am heutigen Donnerstag weitergespielt.
Wer hat jetzt Vorteile in diesem Ende? Im Folgenden möchte ich mich mit Monfils Vorteilen beschäftigen und den psychologischen Aspekt als Matchwinner darstellen.
Gael Monfils war eigentlich schon raus aus diesem Turnier. Von Krämpfen geplagt wehrte er 2 Matchbälle ab, traf dabei einmal die Linie und war seinem Gegner körperlich deutlich unterlegen. Dass er heute die Chance hat das Match trotzdem noch zu gewinnen ist für ihn ein Glücksfall, sodass er deutlich befreiter spielen kann als sein Gegner, der immernoch an den zwei vergebenen Matchbällen knabbern wird. Er könnte dieses Match also mit Wut im Bauch anfangen und von der Situation, heute überhaupt nochmal auf den Platz gehen zu müssen, genervt sein.
Das bringt mich schon zum nächsten Punkt:
Für Fognini ist der Start in diese Matchfortsetzung wesentlich wichtiger als für Monfils. Fognini beginnt mit seinem Aufschlag. Ein oder zwei leichte Fehler zu Beginn könntes das Break und damit schon eventuell den Matchverlust bedeuten.
Die Zuschauer werden ihr übriges tun. Fognini wurde gestern auf Grund des Diskussion mit den Schiedsrichtern ausgepfiffen und wird heute mit Buh-Rufen empfangen werden, während Monfils noch mehr nach vorne gepeitscht werden wird als sowieso schon.
Für Gael Monfils ist das Match heute also ein Glücksfall, für Fognini eine Art "Nachsitzen", was ihn nerven wird. Dass die Spieler auf Grund des Regens in der Players-Lounge warten und auf den Start des Turniertages hoffen, tut sein übriges für Fogninis mentale Verfassung.
Wegen dieser Aspekte sehe ich Monfils im Vorteil und tippe daher auf einen Sieg für den Franzosen. Wenn ich mich auf ein Ergebniss festlegen müsste, würde ich 7:5 tipppen - mal sehen ob ich Recht behalte ;)
Im entscheidenen Satz führte die Nummer 92 der Weltrangliste mit 3:0 gegen Monfils. Doch dieser biss sich zurück ins Match.
Bei 4-4 kam es dann zu der Szene des Turniers. Der Oberschiedsrichter diskutierte mit dem Stuhlschiedsrichter und ein Spielabbruch wegen Dunkelheit stand im Raum. Beide Spieler wurden nach ihrer Meinung gefragt. Gael Monfils wollte weiterspielen, der Italiener wollte das Match abbrechen und auf den nächsten Tag verlegen.
Wilde Diskussionen entstanden, immer wieder redete Fognini wild gestikulierend auf die Schiedsrichter ein und bekam sogar eine Punktstrafe. Das Match ging dennoch weiter und Fognini hatte bei 5-4 und Aufschlag Monfils zwei Matchbälle, die Monfils jedoch mit einem Schlag auf die Linie abwehrte.
Mittlerweile war es stockdunkel und beide Spieler spielten sich die Bälle im Sicherheitstempo hin und her. Bei 5-5 war es dann soweit: Das Match wurde abgebrochen und wird am heutigen Donnerstag weitergespielt.
Wer hat jetzt Vorteile in diesem Ende? Im Folgenden möchte ich mich mit Monfils Vorteilen beschäftigen und den psychologischen Aspekt als Matchwinner darstellen.
Gael Monfils war eigentlich schon raus aus diesem Turnier. Von Krämpfen geplagt wehrte er 2 Matchbälle ab, traf dabei einmal die Linie und war seinem Gegner körperlich deutlich unterlegen. Dass er heute die Chance hat das Match trotzdem noch zu gewinnen ist für ihn ein Glücksfall, sodass er deutlich befreiter spielen kann als sein Gegner, der immernoch an den zwei vergebenen Matchbällen knabbern wird. Er könnte dieses Match also mit Wut im Bauch anfangen und von der Situation, heute überhaupt nochmal auf den Platz gehen zu müssen, genervt sein.
Das bringt mich schon zum nächsten Punkt:
Für Fognini ist der Start in diese Matchfortsetzung wesentlich wichtiger als für Monfils. Fognini beginnt mit seinem Aufschlag. Ein oder zwei leichte Fehler zu Beginn könntes das Break und damit schon eventuell den Matchverlust bedeuten.
Die Zuschauer werden ihr übriges tun. Fognini wurde gestern auf Grund des Diskussion mit den Schiedsrichtern ausgepfiffen und wird heute mit Buh-Rufen empfangen werden, während Monfils noch mehr nach vorne gepeitscht werden wird als sowieso schon.
Für Gael Monfils ist das Match heute also ein Glücksfall, für Fognini eine Art "Nachsitzen", was ihn nerven wird. Dass die Spieler auf Grund des Regens in der Players-Lounge warten und auf den Start des Turniertages hoffen, tut sein übriges für Fogninis mentale Verfassung.
Wegen dieser Aspekte sehe ich Monfils im Vorteil und tippe daher auf einen Sieg für den Franzosen. Wenn ich mich auf ein Ergebniss festlegen müsste, würde ich 7:5 tipppen - mal sehen ob ich Recht behalte ;)
Labels:
Alex Star News,
Fognini,
French Open,
Monfils,
Psychologie,
Roland Garros,
Tennis
Mittwoch, 26. Mai 2010
French Open 2010 - Match des Tages, Mittwoch, 26.5, Männer 2.Runde
Andy Murray - Juan Ignacio Chela
Dieses Match wird interresant werden. Murray hatte ein sehr schweres Match in der ersten Runde, das vier Stunden dauerte und über fünf Sätze ging. Er hat dabei nicht annährend sein bestes Tennis gespielt und hätte eventuell verloren, wenn sein Gegner, Richard Gasquet, fit gewesen wäre.
Juan Ignacio Chela hatte es wesentlich leichter in seinem Erstrundenmatch gegen Ryan Sweeting. Er gewann in drei Sätzen und müsste daher in einem besseren Zustand als Murray sein.
Die beiden Spieler haben sich beim diesjährigen Turnier in Madrid schon gegenüber gestanden. Obwohl Murray zu diesem Zeitpunkt nicht gut in Form war gewann er glatt mit 6-3,6-3.
Wenn man gegen Andy Murray gewinnen will braucht man ein sehr druckvolles Spiel. Außer Nadal - und vielleicht Verdasco und Ferrer - kann ihn kein Spieler schlagen, der ausschließlich von der Grundlinie agiert. Von daher muss Chela sein eigentliches Grundlinienspiel aufgeben um eine Chance zu haben.
Man darf gespannt sein wie Murray in dieses Match startet. Oft passiert es, dass man nach einem langen Match schlecht in das darauf folgende Match startet. Aber Murray wird - vor allem nach der anstrengenden Erstrundenpartie - daran interresiert sein soviel Energie wie möglich zu sparen, sodass er das Match sehr konzentriert angehen wird. Chela wird also maximal den ersten Satz gewinnen, aber danach ohne Chance gegen den Weltranglisten 4. sein.
Mein Tipp für dieses Match ist daher: Murray in drei oder maximal vier Sätzen.
Dieses Match wird interresant werden. Murray hatte ein sehr schweres Match in der ersten Runde, das vier Stunden dauerte und über fünf Sätze ging. Er hat dabei nicht annährend sein bestes Tennis gespielt und hätte eventuell verloren, wenn sein Gegner, Richard Gasquet, fit gewesen wäre.
Juan Ignacio Chela hatte es wesentlich leichter in seinem Erstrundenmatch gegen Ryan Sweeting. Er gewann in drei Sätzen und müsste daher in einem besseren Zustand als Murray sein.
Die beiden Spieler haben sich beim diesjährigen Turnier in Madrid schon gegenüber gestanden. Obwohl Murray zu diesem Zeitpunkt nicht gut in Form war gewann er glatt mit 6-3,6-3.
Wenn man gegen Andy Murray gewinnen will braucht man ein sehr druckvolles Spiel. Außer Nadal - und vielleicht Verdasco und Ferrer - kann ihn kein Spieler schlagen, der ausschließlich von der Grundlinie agiert. Von daher muss Chela sein eigentliches Grundlinienspiel aufgeben um eine Chance zu haben.
Man darf gespannt sein wie Murray in dieses Match startet. Oft passiert es, dass man nach einem langen Match schlecht in das darauf folgende Match startet. Aber Murray wird - vor allem nach der anstrengenden Erstrundenpartie - daran interresiert sein soviel Energie wie möglich zu sparen, sodass er das Match sehr konzentriert angehen wird. Chela wird also maximal den ersten Satz gewinnen, aber danach ohne Chance gegen den Weltranglisten 4. sein.
Mein Tipp für dieses Match ist daher: Murray in drei oder maximal vier Sätzen.
Labels:
Chela,
French Open,
Murray,
Roland Garros,
Tennis
Dienstag, 25. Mai 2010
French Open 2010 - Rückblick auf die erste Runde
In diesem Rückblick auf die erste Runde der diesjährigen French Open möchte ich mich ausschließlich mit der Herrenkonkurrenz beschäftigen.
Alle großen Favouriten auf den Titel haben Ihre Matches ohne jegliche Probleme gewonnen. Roger Federer, Rafael Nadal, Fernando Verdasco, David Ferrer und Robin Söderling gaben keinen Satz ab und machten alle einen starken Eindruck bei ihrem ersten Auftritt. Es scheint als seien all diese Spieler hochentschlossen ihre gesteckten Ziele zu erreichen.
Aber nicht jeder hochplazierte, bziehungsweise favourisierte Spieler hat es durch die erste Runde geschafft. Es gab einige nennenswerte Niederlagen, von denen ich mich mit fünf Stück beschäftige:
Die Größte Überraschung war der glatte Sieg des deutschen
Spielers Julian Reister über den spanier Feliciano Lopez. Reister, der an Nummer 165 der Weltrangliste geführt wird, gewann dieses Match mit 6-1,7-6,6-2 und ist hochentschlossen sein Zweitrundenmatch zu gewinnen um in der dritten Runde gegen Branchenprimus Roger Federer spielen zu dürfen. Reisters Kommentar zu seinem grandiosen SIeg ist gleichermaßen simpel wie logisch: "Ich kannte ihn, aber er kannte mich nicht" ;)
Ernist Gulbis, einer der Anwärter zumindest auf einen Platz für das Viertelfinale, musste sein Match aufgeben. Der talentierte Spieler aus Lettland, der vor einigen Wochen Roger Federer bezwang, hatte ab dem zweiten Satz Oberschenkelprobleme und gab im dritten Satz auf. Sein Gegner, der französische Lokalmatador Julien Benneteau, spielte stark, gewann den ersten Satz gegen einen problemfreien Gulbis und hätte an diesem Tage auch gegen einen fitten Gegner eine Chance gehabt.
Tobias Kamke, ein weiterer deutscher Profi, hat zum ersten mal in seiner Karriere die zweite Runde eines Grand Slam Turnieres erreicht. Er schlug den fast 100 Plätze höher plazierten Stephane Robert in drei glatten Sätzen und trifft in der nächsten Runde auf Albert Montanes. Dieses Match wird für Kamke wesentlich schwieriger und eine gute Möglichkeit sich mit einem großartigen Sandplatzspieler zu messen.
Der nächste Überraschungserfolg gelang Victor Troicki in seinem Match gegen Tommy Robredo. Robredo, der in den letzten Wochen auf der Suche nach seiner Form war und mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, verlor glatt in drei Sätzen.
Juan Monaco verlor sein Auftaktmatch gegen die Nummer 141 der Weltrangliste Grega Zemlja mit 6-7,6-3,5-7,3-6. Trotz seiner mäßigen Sandplatzsaison ist diese Niederlage sehr überraschend.
In einigen Matches in der ersten Runde
strauchelte der Favourit erheblich.
In dem wohl hochklassigsten Match der ersten Runde drehte Andy Murray sein Match gegen Richard Gasquet, nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte. Gasquet hatte mit seiner Fitness zu kämpfen, nachdem er kurz zuvor das Finale in Nizza in einem Marathonmatch gewonnen hatte. Ohne dieser Probleme hätte er wohl eine sehr gute Chance gehabt dieses Match zu gewinnen.
Jo-Wilfried Tsonga musste in seinem Match gegen Daniel Brands ebenso über fünf Sätze gehen wie Andy Roddick gegen Jarkko Nieminen und Nicolas Almagro gegen Robin Haase.
Alle großen Favouriten auf den Titel haben Ihre Matches ohne jegliche Probleme gewonnen. Roger Federer, Rafael Nadal, Fernando Verdasco, David Ferrer und Robin Söderling gaben keinen Satz ab und machten alle einen starken Eindruck bei ihrem ersten Auftritt. Es scheint als seien all diese Spieler hochentschlossen ihre gesteckten Ziele zu erreichen.
Aber nicht jeder hochplazierte, bziehungsweise favourisierte Spieler hat es durch die erste Runde geschafft. Es gab einige nennenswerte Niederlagen, von denen ich mich mit fünf Stück beschäftige:
Die Größte Überraschung war der glatte Sieg des deutschen
Spielers Julian Reister über den spanier Feliciano Lopez. Reister, der an Nummer 165 der Weltrangliste geführt wird, gewann dieses Match mit 6-1,7-6,6-2 und ist hochentschlossen sein Zweitrundenmatch zu gewinnen um in der dritten Runde gegen Branchenprimus Roger Federer spielen zu dürfen. Reisters Kommentar zu seinem grandiosen SIeg ist gleichermaßen simpel wie logisch: "Ich kannte ihn, aber er kannte mich nicht" ;)
Ernist Gulbis, einer der Anwärter zumindest auf einen Platz für das Viertelfinale, musste sein Match aufgeben. Der talentierte Spieler aus Lettland, der vor einigen Wochen Roger Federer bezwang, hatte ab dem zweiten Satz Oberschenkelprobleme und gab im dritten Satz auf. Sein Gegner, der französische Lokalmatador Julien Benneteau, spielte stark, gewann den ersten Satz gegen einen problemfreien Gulbis und hätte an diesem Tage auch gegen einen fitten Gegner eine Chance gehabt.
Tobias Kamke, ein weiterer deutscher Profi, hat zum ersten mal in seiner Karriere die zweite Runde eines Grand Slam Turnieres erreicht. Er schlug den fast 100 Plätze höher plazierten Stephane Robert in drei glatten Sätzen und trifft in der nächsten Runde auf Albert Montanes. Dieses Match wird für Kamke wesentlich schwieriger und eine gute Möglichkeit sich mit einem großartigen Sandplatzspieler zu messen.
Der nächste Überraschungserfolg gelang Victor Troicki in seinem Match gegen Tommy Robredo. Robredo, der in den letzten Wochen auf der Suche nach seiner Form war und mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, verlor glatt in drei Sätzen.
Juan Monaco verlor sein Auftaktmatch gegen die Nummer 141 der Weltrangliste Grega Zemlja mit 6-7,6-3,5-7,3-6. Trotz seiner mäßigen Sandplatzsaison ist diese Niederlage sehr überraschend.
In einigen Matches in der ersten Runde
strauchelte der Favourit erheblich.
In dem wohl hochklassigsten Match der ersten Runde drehte Andy Murray sein Match gegen Richard Gasquet, nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte. Gasquet hatte mit seiner Fitness zu kämpfen, nachdem er kurz zuvor das Finale in Nizza in einem Marathonmatch gewonnen hatte. Ohne dieser Probleme hätte er wohl eine sehr gute Chance gehabt dieses Match zu gewinnen.
Jo-Wilfried Tsonga musste in seinem Match gegen Daniel Brands ebenso über fünf Sätze gehen wie Andy Roddick gegen Jarkko Nieminen und Nicolas Almagro gegen Robin Haase.
Montag, 24. Mai 2010
Match des Tages, Montag, 23.5, Männer 1.Runde
Andy Murray - Richard Gasquet
Klar ist Andy Murray der Favourit für dieses Match. Er ist die Nummer 4 der Welt, während Richard Gasquet an Nummer 45 der Weltrangliste geführt wird.
Andy ist sehr gut in die Saison gestartet. Er erreichte das Finale bei den Australian Open und wurde an Nummer 2 der Welt geführt. Nach diesem Turnier verlor er allerdings seine Form und verlor einige Matches in frühen Runder der folgenden Turniere. Seine Sandplatz-Saison ist bislang nicht gut. Im ersten Turnier in Monte Carlo unterlag er Philip Kohlschreiber in der ersten Runde glatt mit 2-6,1-6. In den Turnieren in Madrid und Rom unterlag er zweimal David Ferrer in zwei Sätzen, sodass seine Matchbilanz auf Sand 3-3 ist.
Richard Gasquets Start in die Saison 2010 war durchwachsen. Er scheiterte oft in der ersten Runde eines Turniers und rutschte in der Weltrangliste weit ab. In den letzten Wochen spielte er allerdings besser. Er gewann das Challenger Turnier in Bordeaux und das Turnier in Nizza. Im Vergleich zu Murray hat er auf viel mehr Sandplatzturnieren gespielt.
Ich denke, dass es ein enges Match zwischen zwei sehr talentierten Spielern. Andy dürfte spielerisch überlegen sein, aber mit seinem Selbstvertrauen und der Motivation vor heimischer Kulisse spielen zu können, wird Gasquet ein gefährlicher Gegner für Murray werden. Beide Spieler haben das Talent und die spielerischen Anlagen um auf Sand sehr gut zu spielen und das Halbfinale erreichen zu können.
Mein Tipp für dieses Match: Murray gewinnt in 5 Sätzen.
Mal gucken ob ich Recht behalte ;)
Klar ist Andy Murray der Favourit für dieses Match. Er ist die Nummer 4 der Welt, während Richard Gasquet an Nummer 45 der Weltrangliste geführt wird.
Andy ist sehr gut in die Saison gestartet. Er erreichte das Finale bei den Australian Open und wurde an Nummer 2 der Welt geführt. Nach diesem Turnier verlor er allerdings seine Form und verlor einige Matches in frühen Runder der folgenden Turniere. Seine Sandplatz-Saison ist bislang nicht gut. Im ersten Turnier in Monte Carlo unterlag er Philip Kohlschreiber in der ersten Runde glatt mit 2-6,1-6. In den Turnieren in Madrid und Rom unterlag er zweimal David Ferrer in zwei Sätzen, sodass seine Matchbilanz auf Sand 3-3 ist.
Richard Gasquets Start in die Saison 2010 war durchwachsen. Er scheiterte oft in der ersten Runde eines Turniers und rutschte in der Weltrangliste weit ab. In den letzten Wochen spielte er allerdings besser. Er gewann das Challenger Turnier in Bordeaux und das Turnier in Nizza. Im Vergleich zu Murray hat er auf viel mehr Sandplatzturnieren gespielt.
Ich denke, dass es ein enges Match zwischen zwei sehr talentierten Spielern. Andy dürfte spielerisch überlegen sein, aber mit seinem Selbstvertrauen und der Motivation vor heimischer Kulisse spielen zu können, wird Gasquet ein gefährlicher Gegner für Murray werden. Beide Spieler haben das Talent und die spielerischen Anlagen um auf Sand sehr gut zu spielen und das Halbfinale erreichen zu können.
Mein Tipp für dieses Match: Murray gewinnt in 5 Sätzen.
Mal gucken ob ich Recht behalte ;)
Labels:
Alex Siegmund,
Frechn Open,
Gasquet,
Murray,
Roland Garros,
Tennis
Sonntag, 23. Mai 2010
French Open 2010 - Ein Spaziergang für Nadal?
Die French Open 2010 haben heute begonnen und der Gewinner steht schon fest. Zumindest wenn man den meisten Experten Glauben schenken mag. Und in der Tat führt in diesem Jahr wohl kein Weg am "Sandplatzkönig" Rafael Nadal vorbei.
Alle drei Turniere auf Sand im Vorfeld der French Open gewann Nadal, gab dabei nur 2 Sätze ab und schlug unter anderem Roger Federer, Fernando Verdasco und David Ferrer jeweils in zwei Sätzen. Auch von seinen Knieproblemen, die ihn während der Saison zu einer langen Pause gezwungen haben, ist keine Spur, sodass er topfit in dieses Turnier gehen kann. Als Extramotivation dürfte das letzte Jahr dienen, in dem Roger Federer den Titel in "Nadals Wohnzimmer" geholt hat und der Spanier früh am Überraschungsfinalisten Robin Söderling gescheitert ist.
Ich möchte euch dennoch einige Spieler nennen, die auf der Liste der Favouriten stehen oder für eine Überraschung sorgen könnten:
Als schärfsten Konkurrenten sehe ich wenig überraschend Roger Federer. Zwar hat er im Vorfeld der French Open lange Zeit nicht überzeugt, zeigte beim letzten Vorbereitungsturnier allerdings aufsteigende Form und erreichte das Finale, in dem er gegen Nadal verlor. Roger wird alles daran setzen in diesem Jahr den Grand Slam, also alle vier Grand Slam Turniere, zu gewinnen und zu zeigen, dass er im letzten Jahr nicht nur auf Grund von Nadals Verletzung seinen ersten Titel bei den French Open gewinnen konnte.
Allerdings hat Roger keine einfache Auslosung erwischt. Schon früh könnte er auf Spieler wie Gael Monfils, Albert Montanes, gegen den er in dieser Saison schon verlor, Marin Cilic, Stanislaw Wawrinka oder Robin Söderling treffen. Ich denke dennoch, dass er das Finale erreichen wird.
Neben Roger Federer sehe ich nur noch einen Spieler, der Nadal gefährlich werden könnte - David Ferrer. In seinen vier Vorbereitungsturnieren erreichte er dreimal das Halbfinale und einmal das Finale und war zweimal nur von Nadal zu bezwingen. Ferrer hat die Fitness um ein Grand Slam Turnier zu gewinnen, allerdings müsste er im Vorfeld Spieler wie Novak Djokovic, Juan Carlos Ferrero und Novak Djokovic bezwingen, ehe er im Halbfinale auf Rafael Nadal treffen könnte.
Für Ferrer wird es fürs Halbfinale reichen, in dem er aber gegen Nadal chancenlos sein wird.
Andere Kandidaten für die Halbfinals sind Tomas Berdych, Gael Monfils und Robin Söderling. Sie alle sind in der oberen Hälfte des Tableaus und würden somit auf Roger Federer treffen.
Keine Chance sehe ich für die formschwachen Novak Djokovic, Andy Murray und Jo-Wilfried Tsonga. Sie alle haben zwar die Qualitäten um auch auf Sand erfolgreich zu spielen, jedoch waren die Ergebnisse im Vorfeld wenig beeindruckend.
Ganz anders - wie schon beschrieben - bei Rafael Nadal. Wenn er fit ist und sein Knie der Belastung eines Grand Slam Turnieres stand hält wird er dieses Turnier zum fünften mal gewinnen und sich den Titel durch einen Finalsieg gegen Roger Federer zurückerobern.
Labels:
Federer,
French Open,
Nadal,
Preview,
Roland Garros,
Tennis
Freitag, 21. Mai 2010
Ballack-Aus als Chance für Deutschland?
Ganz Deutschland reagierte geschockt auf die Nachricht, dass Michael Ballack, Kapitän und Schlüsselspieler der deutschen Nationalmannschaft, für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika verletzungsbedingt ausfällt. In der Tat sehe ich seinen Ausfall als Qualitätsverlust, aber auch als Chance das Spielsystem mit 2 Spielern vor der Abwehr besser umsetzen zu können. In diesem Blog möchte ich die Chancen, die der Ausfall Ballacks bietet, darstellen und diese Begründen:
Das Spielsystem, mit dem Jogi Löw bei der Weltmeisterschaft spielen möchte, beinhaltet eine "Doppelsechs", also zwei Spieler, die vor der Abwehr spielen, gegnerische Angriffe unterbinden und gleichzeitig am Aufbauspiel der eigenen Manschaft teilnehmen. Mit Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger, der seit dieser Saison beim deutschen Meister Fc Bayern München diese Position bekleidet, standen Jogi Löw zwei Spieler zur Verfügung, die über das Prädikat "Weltklasse" verfügen. Allerdings haben beide Spieler Ihre größten Stärken in der Offensive. Michael Ballack galt jahrelang als einer der Torgefährlichsten Mittelfeldspieler Europas und Bastian Schweinsteiger prägte in dieser Saison das Spiel "seiner" Bayern. Im Schatten von Arjen Robben, der mit vielen und vor allem wichtigen Treffern, in den Medien als wichtigster und bester Bayern-Spieler gehandelt wurde, zog "Schweini" im Mittelfeld die Fäden, leitete Angriffe ein, spielte kaum Fehlpässe, bestimmte den Spielrhythmus und übernahm in seiner neuen Rolle im zentralen Mittelfeld viel Verantwortung.
Mit zwei so offensiven Spielern auf der vielleicht wichtigsten Position im modernen Fußball ist man für den Gegner sicherlich unberechenbarer, aber auch anfällig für schnelle Gegenstöße, da sich immer wieder große Lücken im zentralen Mittelfeld bilden können.
Sebastian Schweinsteiger hat in seinem Verein mit Mark van Bommel einen Abräumer an seiner Seite, der hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt ist, sodass Bastian Schweinsteiger viele Freiheiten genoß und sich um das Offensivspiel kümmern konnte. Schwer vorstellbar allerdings ist, ob sich Ballack seinem deutlichen jüngeren Partner auf dieser Position untergeordnet und die "Drecksarbeit" erledigt hätte.
Durch Ballacks Ausfall kommt eine neue Konstellation zu Stande. Ballacks Ersatz wird ein in der Nationalmannschaft unerfahrender Spieler werden. Heiko Westermann (18 Länderspiele), Sami Khedira (3 Länderspiele) und Christian Träsch (2 Länderspiele) werden die besten Chancen eingeräumt. Aufgrund von "Schweinis" starker Saison mit einem defensiveren Partner neben sich, sehe ich mit Christian Träsch einen perfekten Spieler für diese Position im Kader. Zum einen könnte er Schweini durch seine kampf- und laufbetonte Speilweise den Rücken freihalten, und zum anderen wird er sich anstandslos Schweinsteiger unterordnen, wodurch dieser in gleicher Konstellation an seine starken Leistungen in der Saison anknüpfen und einer der wichtigsten Spieler der WM werden kann.
Dass Schweinsteiger nach dieser starken Saison vor Selbstvertrauen strotzt und Verantwortung auf dem Platz übernehmen kann ist eindeutig. Hinzu kommt, dass mit Michael Ballack ein erfahrender und hoch angesehender Spieler abseits des Spielfeldes vor und nach Spielen Fehler ansprechen und jungen Spielern helfen kann ohne seine eigenen - evtl schwächeren Leistungen - rechtfertigen zu müssen.
Im Endeffekt hilft jede Theorie allerdings nichts, wenn taktische Vorgaben während der 90 Minuten Spielzeit nicht umgesetzt werden können. Eins allerdings ist klar: Das Fehlen des Manschaftskapitäns wird die deutschen Fans ständig während der WM begleiten und von allen Seiten heiß diskutiert werden.
Das Spielsystem, mit dem Jogi Löw bei der Weltmeisterschaft spielen möchte, beinhaltet eine "Doppelsechs", also zwei Spieler, die vor der Abwehr spielen, gegnerische Angriffe unterbinden und gleichzeitig am Aufbauspiel der eigenen Manschaft teilnehmen. Mit Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger, der seit dieser Saison beim deutschen Meister Fc Bayern München diese Position bekleidet, standen Jogi Löw zwei Spieler zur Verfügung, die über das Prädikat "Weltklasse" verfügen. Allerdings haben beide Spieler Ihre größten Stärken in der Offensive. Michael Ballack galt jahrelang als einer der Torgefährlichsten Mittelfeldspieler Europas und Bastian Schweinsteiger prägte in dieser Saison das Spiel "seiner" Bayern. Im Schatten von Arjen Robben, der mit vielen und vor allem wichtigen Treffern, in den Medien als wichtigster und bester Bayern-Spieler gehandelt wurde, zog "Schweini" im Mittelfeld die Fäden, leitete Angriffe ein, spielte kaum Fehlpässe, bestimmte den Spielrhythmus und übernahm in seiner neuen Rolle im zentralen Mittelfeld viel Verantwortung.
Mit zwei so offensiven Spielern auf der vielleicht wichtigsten Position im modernen Fußball ist man für den Gegner sicherlich unberechenbarer, aber auch anfällig für schnelle Gegenstöße, da sich immer wieder große Lücken im zentralen Mittelfeld bilden können.
Sebastian Schweinsteiger hat in seinem Verein mit Mark van Bommel einen Abräumer an seiner Seite, der hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt ist, sodass Bastian Schweinsteiger viele Freiheiten genoß und sich um das Offensivspiel kümmern konnte. Schwer vorstellbar allerdings ist, ob sich Ballack seinem deutlichen jüngeren Partner auf dieser Position untergeordnet und die "Drecksarbeit" erledigt hätte.
Durch Ballacks Ausfall kommt eine neue Konstellation zu Stande. Ballacks Ersatz wird ein in der Nationalmannschaft unerfahrender Spieler werden. Heiko Westermann (18 Länderspiele), Sami Khedira (3 Länderspiele) und Christian Träsch (2 Länderspiele) werden die besten Chancen eingeräumt. Aufgrund von "Schweinis" starker Saison mit einem defensiveren Partner neben sich, sehe ich mit Christian Träsch einen perfekten Spieler für diese Position im Kader. Zum einen könnte er Schweini durch seine kampf- und laufbetonte Speilweise den Rücken freihalten, und zum anderen wird er sich anstandslos Schweinsteiger unterordnen, wodurch dieser in gleicher Konstellation an seine starken Leistungen in der Saison anknüpfen und einer der wichtigsten Spieler der WM werden kann.
Dass Schweinsteiger nach dieser starken Saison vor Selbstvertrauen strotzt und Verantwortung auf dem Platz übernehmen kann ist eindeutig. Hinzu kommt, dass mit Michael Ballack ein erfahrender und hoch angesehender Spieler abseits des Spielfeldes vor und nach Spielen Fehler ansprechen und jungen Spielern helfen kann ohne seine eigenen - evtl schwächeren Leistungen - rechtfertigen zu müssen.
Im Endeffekt hilft jede Theorie allerdings nichts, wenn taktische Vorgaben während der 90 Minuten Spielzeit nicht umgesetzt werden können. Eins allerdings ist klar: Das Fehlen des Manschaftskapitäns wird die deutschen Fans ständig während der WM begleiten und von allen Seiten heiß diskutiert werden.
Labels:
Ballack,
Fußball,
Michael Ballack,
Nationalmanschaft,
Weltmeisterschaft,
WM
Mittwoch, 19. Mai 2010
Los Geht's !
Tag 3, nach dem Aus von dem anderen Capitano, Michael Ballack...
Wat nu, Herr Loew?
Ich habe natuerlich alle Antworten auf die vielen aufgetuermten Fragen zu diesem Thema!
Schaut Morgen wieder vorbei, wenn ich Euch sage wer der Ersatzkapitaen der Deutschen Nationalmannschaft werden MUSS !
p.s. ich selbst habe schon abgesagt... ;)
... Frings auch...
Euer
Alex
Abonnieren
Posts (Atom)