In diesem Blog beschäftige ich mich mit der Gruppe B der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Neben einem der Turnierfavouriten Argentinien sind in dieser Gruppe der Europameister von 2004, Griechenland, und die Teams aus Nigeria und Südkorea.
Ich möchte die Teams, deren wichtigste Spieler und die Chancen bei diesem Turnier nennen:
Argentinien:
Das Team:
Die Südamerikaner verfügen ohne Zweifel über ein riesengroßes Potential. Vor allem in der Offensive sind die Argentinier so gut besetzt wie keine andere Nation. Neben dein beiden jungen Stürmern Sergio Kun Aguero und Gonzalo Higuain, bietet Diego Maradonna Carlos Tevez und den Bayern-Schreck Diego Milito auf. Dazu steht mit Martin Palermo ein 36-Jähriger Spieler aus der heimischen Liga im Kader. In 13 Länderspielen schoss er immerhin 8 Tore.
Der Star in der Manschaft ist allerdings ganz klar der amtierende Weltfußballer Lionel Messi. Allerdings konnte er in der Vergangenheit in der Nationalmanschaft nicht an die Leistungen anknüpfen, die er Woche für Woche beim Fc Barcelona zeigt.
Im Mittelfeld stehen Maradonna mit Angel di Maria und Javier Pastore zwei hochtalentierte, aber sehr junge Spieler zur Verfügung. Für Stabilität sollen Javier Mscherano vom FC Liverpool und der erfahrene Juan Sebastian Veron, den Maradonna zurück in die N11 holte, sorgen.
In der Abwehr setzt Maradonna hauptsächlich auf Erfahrung: Walter Samuel (32 Jahre), Martin Demichelis (29), Gabriel Heinze (32) und Nicolas Burdisso (29) bilden das Gerüst für die Abwehr. Hinzu kommt mit Nicolas Otamendi ein talentierter Innenverteidiger.
Im Tor ist der 23-jährige Sergio Romero gesetzt.
Neben dem besten Spieler der Welt hat Argentinien auch den extrovertiertesten Nationaltrainer. Der frühere Weltstar Diego Armando Maradonna wird versuchen an seine erfolgreiche Zeit als Spieler anzuknüpfen.
In der Qualifikation hatte Argentinien einige Probleme. Erst durch ein 1-0 gegen Uruguay am letzten Spieltag konnte man sich direkt für die WM qualifizieren.
Nigeria:
Das Team:
Das Team aus Afrika tritt traditionell mit einer talentierten Manschaft an, die das Ziel hat die Gruppe zu überstehen. Der Star der Manschaft ist Jon Obi Mikel von englischen Meister Fc Chelsea. Er gitl als Stratege und Abräumer im defensiven Mittelfeld. Allerdings war er vor kurzm verletzt und wird schnell zu seiner Form finden müssen, die ihn London zu einer festen Größe gemacht haben.
Ihm zu Seite könnte z.B. Onyekachi Apam stehen, der beim OGC Nizza spielt.
In der Verteidigung ist auf Links Taye Taiwo (Olympique Marseilles) gesetzt. In der Innenverteidigung soll Joseph Yobo (Fc Everton) die Viererkette zusammenhalten. In diesem Bereich fehlt dem Team allerdings noch mindestens ein Spieler von internationalem Format für den ganz großen Erfolg.
Im Sturm verfügt Nigeria über viel Potential. Nwankwo Kanu hat zwar seine besten Tage schon hinter sich, ist mit 82 Länderspielen allerdings sehr wichtig fürs Team. Ihm zur Seite stehen die beiden Bundesliga-Legionäre Chinedu Obasi und Obafemi Martins, sowie Aiyegbeni Yakubu (Fc Everton).
In der Qualifikation hat Nigeria die Gruppe vor Tunesien, Mosambik und Kenie gewonnen. Beim Afrika Cup erreichte man den dritten Platz, nachdem man im Halbfinale knapp gegen Ghana verlor und danach Algerien schlug.
Südkorea:
Das Team:
Mit Ji-Sung Park hat Südkorea einen starken Offensivallrounder in ihren Reihen. Auf ihn wird es ankommen. Findet er nicht zu seiner Form, so wird auch Südkorea keine Chance haben.
Ebenfalls aus der Premier League kommt Chung-Yong Lee (Bolton Wanderers). Er war immerhin an 10 Toren in dieser Saison beteiligt und wird den Flügen bearbeiten.
Im Sturm ruhen die Hoffnungen auf Chu-Young Park vom AS Monaco. Seine Trefferbilanz in der Nationalmanschaft ist ansehnlich (13 Tore in 39 Spielen).
Der Rest des Teams ist weitestgehend unbekannt, da die Spieler in der heimischen Liga spielen oder sich in den europäischen Ligen nicht durchsetzen konnten. Dies kann aber auch ein Vorteil für den Halbfinalisten aus 2002 sein.
Einen Bundesliga-Legionär hat aber auch Südkorea in ihren Reihen: Du-Ri Cha vom SC Freiburg.
In der Qualifikation setzte man sich mit 4 Siegen und 4 Unentschieden gegen Norkorea, Saudi-Arabien und Iran durch.
Griechenland:
Das Team:
Griechenland kann keinen Star aufbieten, verfügt aber über einen ausgeglichenen und in der breite guten Kader mit einigen aus der Bundesliga bekannten Spielern.
In der Abwehr stehen dem deutschen Trainer Otto Rehagel mit Giourkas Seitaridis (67 Länderspiele) und Sotirios Kyrgiakos (53) zwei erfahrene Spieler zur Verfügung. Nikolaos Spiropoulos und Sokratis Papastathopoulos könnten die beiden ergänzen und für eine solide Viererkette sorgen.
Vasilios Torosidis kann im defensiven Mittelfeld, sowie in der Innenverteidigung spielen. Er wird einer der Schlüsselspieler werden, obwohl er mit seinen 24 Jahren noch sehr jung ist.
Georgios Karagounis (88 Länderspiele) und Konstantinos Katsouranis (64) sind zwei wichtige Spieler im Mittelfeld. Sie beide stammen noch aus der Manschaft, die 2004 Europameister wurden und sollen dem 20-jährigen Talent Sotiris Ninis zur Seite stehen, damit dieser seine Kreativität ins Spiel der Griechen einbringen kann.
Im Sturm stehen mit Angelos Charisteas und Theofanis Gekas zwei Bundesligaspieler im Aufgebot. Stärkster Stürmer dürfte aber wohl Georgios Samaras sein. Der bei Celtic Glasgow spielende Stürmer ist mti seinen 1,92m kopfballstark und kann lange Bälle gut verarbeiten.
In der zugegeben einfachen Qualifikationsgruppe erreichte man den zweiten Platz hinter der Schweiz. In der anschließenden Relegation bezwang man Ukraine durch ein 1-0 im Rückspiel, nachdem das Hinspiel torlos endete.
Ich denke, dass sich Argentinien in dieser Gruppe souverän durchsetzen wird. Die besten Chancen für die restlichen Teams sehe ich für Nigeria.
Ich denke, dass Griechenland zwar defensiv stark genug ist, aber in der Offensive die nötigen Punkte verschenkt um in die nächste Runde einzuziehen.
Für Südkorea sehe ich keine Chance. Sie haben nicht das Potential in der Manschaft in der Gruppe zu bestehen.
1.Argentinien
2. Nigeria
3. Griechenland
4. Südkorea
Mittwoch, 2. Juni 2010
WM 2010 - Der Weltfußballer greift ins Geschehen ein
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